Einträge von Andrea Löck

,

Lkw-Pannensets helfen Ausfallzeiten deutlich zu verringern

Defekte Reifen sind die häufigste Ursache für eine Lkw-Panne und können hohe Folgekosten nach sich ziehen. Bei einer Reifenpanne hat der Lkw-Fahrer im Prinzip drei Möglichkeiten. Er wechselt das Rad selbst, wartet auf den gerufenen Pannenservice oder wendet ein Reifenpannenset an und fährt weiter.

Selbst wenn ein Fahrer geübt ist, braucht er zum Wechseln des rund 100 Kilogramm schweren Rades wenigstens 40 Minuten – von den Gefahren am Straßenrand oder bei Dunkelheit ganz zu schweigen. Im Vergleich zu dieser Ausfallzeit muten die zehn Minuten Anwendungszeit eines Lkw-Komfort-Reifenpannensets bzw. die 20 Minuten eines Standartsets doch akzeptabel an; Liefertermine wären kaum in Gefahr.

Um der Reifenpanne also den Schrecken zu nehmen, hat Premium-Seal bereits 2007 das erste und bisher einzige Lkw-Pannenset des Marktes entwickelt. Schnell wurde es von MAN/Neoplan und Iveco/Iris Bus serienmäßig verbaut und über Wabco weltweit vertrieben.

.

Nokians „Forest King“ in neuen Größen erhältlich

Die Forstmaschinenreifenfamilie “Nokian Forest Rider” bekommt Zuwachs durch zwei neue, für CTL-Forstmaschinen (Cut-to-length) maßgeschneiderte Modelle. Insbesondere für den Einsatz auf Tandemachse für kleinere Maschinen sei die neue Größe 600/50 R24.5 geeignet.

Für Sechs- oder Acht-Rad-Harvester oder Erntemaschinen sei die massivere Größe 710/70 R34 hingegen vorgesehen. Weitere Größen dieses Nokian-Radialreifens sollen noch im Laufe dieses Jahres das Produktprogramm erweitern. Der Reifen zeichne sich durch eine robuste Gürtelstruktur, die als breite Aufstandsfläche zu spüren sei, durch eine im Vergleich zu herkömmlichen Diagonalreifen um zwölf Prozent bessere Traktion, durch einen geringeren Rollwiderstand und durch einen patentierten Seitenstichschutz aus.

Delticom steigert Quartalsumsatz um 28 Prozent

Die Delticom AG hat nach vorläufigen Zahlen in den ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2010 Umsatzerlöse in Höhe von 257 Millionen Euro erzielt. Damit konnte das Unternehmen bisher seinen Umsatz um knapp 28 Prozent steigern. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EBIT) erhöhte sich im entsprechenden Zeitraum von 14,7 Millionen Euro in 2009 auf 22,5 Millionen Euro.

Dies entspricht einer EBIT-Marge von 8,8 Prozent. Im dritten Quartal verbuchte das Unternehmen Umsatzerlöse von rund 80 Millionen Euro und liegt damit deutlich über dem Vorjahresniveau von 62,4 Millionen Euro (+ 28 Prozent). Das EBIT für das dritte Quartal beläuft sich auf 5,8 Millionen Euro, woraus sich wie im Vorjahr eine EBIT-Marge von 7,3 Prozent errechnet.

Nach Einschätzung des Vorstands werde die für das Gesamtjahr angestrebte EBIT-Marge von neun Prozent auch dann erreicht, wenn die Nachfrage nach Winterreifen bis Jahresende keine zusätzlichen Impulse durch schneereiches Wetter oder gesetzliche Neuregelungen erfährt. Aufgrund des bislang guten Geschäftsverlaufs rechne Delticom für das Gesamtjahr mit einem Umsatzplus von mindestens 15 Prozent. ab.

Vredestein-Verkaufsteam auch sonnabends erreichbar

Das Vredestein-Verkaufsteam in Deutschland ist in der kommenden Winterreifensaison auch sonnabends für seine Kunden da. Wie das Unternehmen in einer Mitteilung schreibt, sei man sonnabends zwischen 8 und 13 Uhr für den Reifenfachhandel unter der Rufnummer 0261/8076600 telefonisch erreichbar. Auslieferungen erfolgen bei entsprechender Verfügbarkeit am darauffolgenden Montag.

Chef des „Guide Michelin“ Naret tritt zurück

Der für die Michelin-Führer zuständige Direktor Jean-Luc Naret wird den Reifenhersteller zum Jahresende hin verlassen. Wie die Zeitung “New York Times” schreibt, komme der Rücktritt kurz nachdem auch Derek Bulmer – zuständig für den ‚Guide Michelin’ in Großbritannien – das Unternehmen verlassen hat. Naret werde Michelin aber weiterhin als Berater zur Seite stehen.

ACEA veröffentlicht „Pocket Guide 2010“

Der europäische Automobilherstellerverband ACEA hat nun die aktuelle Ausgabe seines “Pocket Guide” veröffentlicht. Auf 98 umfangreichen Seiten stellt der in Brüssel ansässige Verband zahlreiche Informationen zum europäischen und weltweiten Automobilmarkt vor und bietet dazu umfassende Grafiken an. ab

Den “Pocket Guide 2010” des ACEA können als PDF-Dokument hier herunterladen.

Zoll beschlagnahmt Gebrauchtreifen – Abfall ohne Sondergenehmigung

Der Zoll in Ravensburg (Baden-Württemberg) hat einen Container für den Export gedachter Altreifen beschlagnahmt. Wie die Zeitung “Südkurier” meldet, seien die 2.500 Reifen auf dem Weg ins westafrikanische Land Niger gewesen, wo sie als gebrauchte Reifen verkauft werden sollten.

Da die Reifen aber – wie in solchen Fällen nicht unüblich – jeweils zu dritt ineinander gesteckt wurden, um die Ladekapazität des Containers zu erhöhen, handele es sich nach deutschem Zollrecht dabei eben nicht um Gebrauchtreifen, die für eine weitere Verwendung am Auto vorgesehen sind, sondern um Abfall. Und dieser darf ohne besondere Papiere nicht exportiert werden. Eine Einfuhrgenehmigung für diesen “Abfall” hätte der Staat Niger aber nach Aussage der Sonderabfallagentur Baden-Württemberg nicht ausgestellt.

Der Ausführer des Containers habe nun die Möglichkeit, die Reifen so zu verladen, dass sie unbeschadet ihr Ziel erreichen. Erst dann werde der Zoll die Sendung freigeben. ab

.

Bridgestone-Reifen: Alain Prost hält Schuldzuweisungen für Ausreden

Der ehemalige Formel-1-Weltmeister Alain Prost nimmt Exklusivausstatter Bridgestone nun vor Aussagen Michael Schumachers in Schutz, dessen weitgehend misslungenes Comeback in der Königsklasse des Motorsports habe seine Ursache in “nicht zum Fahrer passenden Reifen”. Rekordweltmeister Schumacher hatte in der laufenden Saison seine fehlenden Erfolge immer wieder mit Hinweisen auf seinen Mercedes und dessen Bereifung erklärt. Alain Prost hält solche Aussagen jedoch für Ausreden.

“Vielleicht war es ein Mangel an Bescheidenheit. Er hat sich bestimmt stärker eingeschätzt als er ist”, so der Franzose in der Sportzeitung “L’Equipe”. Prost erklärt: “Für mich ist es eine Frage des Alters.

Die Reifen sind nur eine Entschuldigung. Schumacher konnte sich immer an alle Arten von Autos anpassen. Das war seine Stärke.

[…] Es ist eben nicht möglich, in seinem Alter nach drei Jahren Pause wieder auf dem Niveau von vorher zu fahren. Das liegt einfach an der Physiologie”, meint der viermalige Champion. Schumacher habe sich mit seiner Ankündigung, einen achten Titel einfahren zu wollen, keinen Gefallen getan.

“Er hätte sagen sollen, dass er Rosberg helfen will oder Mercedes oder Ross Brawn. Dann wäre es alles einfacher für ihn”, meint Prost. ab

.