Einträge von Andrea Löck

Trelleborg-Gruppe schafft „stärkstes Quartal jemals“

Trelleborg konnte im dritten Quartal den Umsatz um 10,2 Prozent auf 6.865 Millionen Schwedische Kronen (748,8 Millionen Euro) steigern. Gleichzeitig stieg der operative Gewinn um 43 Prozent auf 545 Millionen Kronen (59,4 Millionen Euro) und der Nettogewinn um sogar 51,1 Prozent auf 355 Millionen Kronen (38,7 Millionen Euro) an.

Wie das Unternehmen dazu mitteilt, habe man folglich „das stärkste Quartal jemals der Trelleborg-Gruppe in ihrer heutigen Struktur“ erreicht. Die Nachfrage solle weiterhin stark bleiben. Die Reifen- und Rädersparte „Trelleborg Wheel Systems“ konnten ihren Umsatz sogar um 16,2 Prozent auf 732 Millionen Kronen (79,8 Millionen Euro) steigern.

Die Sparte hat somit einen Anteil am Konzernumsatz von 10,7 Prozent. Die Entwicklung des operativen Gewinns der Sparte liegt unterdessen mit einem Plus von 48,1 Prozent auf 77 Millionen Kronen (8,4 Millionen Euro) noch vor der des Gesamtunternehmens. Trelleborg Wheel System erzielte im Berichtsquartal eine operative Marge von 10,5 Prozent, nachdem diese im Vorjahresquartal bei 8,2 Prozent lag.

Insbesondere Aufträge aus der Erstausrüstung hätten das Geschäft mit Landwirtschafts- und Industriereifen deutlich beflügelt, meldet der schwedische Konzern. ab

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Billigreifen müssen nicht unbedingt schlecht sein, sagt TÜV Süd

Im Rahmen eines Interviews hat sich Philip Puls vom TÜV Süd zum Thema Winterreifen geäußert bzw. dazu, nach welchen Kriterien man sie auswählen sollte. “Sie sollten schon schauen, dass Sie auf Markenware gehen bzw.

sich erstmal in den Tests in Internetforen bzw. in den einschlägigen Zeitschriften umsehen, oder Sie gucken auf das TÜV-Symbol. Dann sind Sie eigentlich auf der sicheren Seite”, wird Verbrauchern empfohlen.

Von sogenannten “Billigreifen” rät Puls in diesem Zusammenhang nicht generell ab. “Bei Billigreifen muss man sich Gedanken machen, das heißt aber nicht unbedingt, dass Billigreifen schlecht sind. Es gibt zum Beispiel große indische Hersteller, die das Know-how von deutschen oder von europäischen Herstellern aufgekauft haben und mit gleicher Qualität, nur eben wesentlich günstiger, produzieren”, sagt er.

Ab November Bridgestones „BT-016“ auch als „Pro“-Version erhältlich

Mit dem “Battlax BT-016 Pro” präsentiert Bridgestone nach eigenen Worten eine weiter optimierte Version seines vor rund drei Jahren eingeführten Supersportmotorradreifens “Battlax BT-016”. Die neue Variante soll gegenüber Letzterem vor allem hinsichtlich der Kriterien Nasshaftung und Laufleistung zugelegt haben. Verfügbar ist die “Pro”-Ausführung, die sich hinsichtlich des Profildesigns nicht vom ursprünglichen “BT-016” unterscheidet, demnach ab November in Europa: in den Größen 120/70 ZR17 M/C (58W) für das Vorderrad sowie in den Dimensionen 180/55 ZR17 M/C (73W), 190/50 ZR17 M/C (73W) und 190/55 ZR17 M/C (75W) für das Hinterrad – alle anderen gängigen Größen werden weiterhin vom bisherigen “BT-016” besetzt.

Vorder- und Hinterrad des “Battlax BT-016 Pro” verfügen Herstelleraussagen zufolge über eine Mehrkomponentenlaufflächenmischung. Bei den Laufflächen der Reifen kommen also zwei verschiedene Mischungsspezifikationen zum Einsatz: eine härtere in der Mitte und eine weichere jeweils zur Reifenschulter hin – 3LC-Verfahren heißt das Ganze bei Bridgestone, wobei das Kürzel für “Three Layer Compound” steht. “Die Mischung in der Mitte der Lauffläche sorgt für gute Bremskraftübertragung am Vorderrad bzw.

für hohe Traktion und Laufleistung am Hinterrad, die Gummimischung auf der Reifenschulter ist zuständig für maximale Haftung in Schräglage”, erklärt der Hersteller den Nutzen dieser Technologie. Zugleich handele es sich bei den im “BT-016 Pro” verwendeten Gummimischungen um völlige Neuentwicklungen, die dem Reifen zu einer verbesserten Nasshaftung bei zugleich höherer Laufleistung verhelfen. In diesem Zusammenhang verweist Bridgestone auf seine “Silica Rich EX” (erhöhter Silicaanteil in der Mischung) und “RC Polymer” genannten Technologien, wobei Letztere den Silicaeffekt unterstützen und zudem noch die temperaturabhängige Veränderung der Gummimischung kontrollieren können soll.

Was den Reifenunterbau angeht, setzt der Reifenhersteller auf die auch in vielen anderen seiner Motorradreifen wiederzufindende HTSPC-Plattform (High Tensile Super Penetrated Cord) mit MSB-Stahlgürtel (Mono Spiral Belt). Mit dieser Konstruktion verbindet man, dass das Kontrollieren von Slides und die Linientreue in Kurven optimiert wird, ohne auf eine gute Stoßdämpfung verzichten zu müssen. “Die erhöhte Steifigkeit der Konstruktion hilft, eine gleichbleibende Kontaktfläche und Stabilität bei hohen Geschwindigkeiten zu erhalten”, sagt Bridgestone.

Fotovoltaikanlage am Michelin-Standort Karlsruhe eingeweiht

Am 27. Oktober ist die neue Fotovoltaikanlage des Michelin-Werkes Karlsruhe durch Werksdirektorin Dr. Lisa Janzen und Margret Mergen, Erste Bürgermeisterin der Stadt, eingeweiht worden.

Mit der Anlage im Karlsruher Reifenwerk sind nunmehr insgesamt vier Michelin-Produktionsstandorte in Deutschland und das Reifenlager in Landau mit Fotovoltaikdachanlagen ausgestattet, deren Gesamtleistung mit rund 15 Megawatt Peak-Leistung beziffert wird. “Durch die Fotovoltaikanlage in Karlsruhe baut Michelin sein Umweltengagement weiter aus: Die Solarmodule auf den Dächern des Werkes ergänzen die bereits in den anderen Standorten in Deutschland installierten Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energiequellen”, sagt Dieter Freitag, Direktor Michelin Deutschland, Österreich, Schweiz. Auf insgesamt 35.

400 Quadratmetern Dachfläche wurden rund 4.340 Solarmodule von der als Investor und Betreiber fungierenden Firma Solar-Energiedach installiert, die den so gewonnenen Strom direkt an die Stadtwerke Karlsruhe liefert. Die Gesamtleistung der neuen Anlage soll 998,2 kWP betragen, was einer Solarstromproduktion von jährlich rund 928.

326 Kilowattstunden (kWh) entspreche. Damit können etwa 820 Einwohner mit Strom versorgt und der Kohlendioxidausstoß um 740 Tonnen jährlich gesenkt werden, rechnet Michelin vor. cm

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Teilnahme am „Tuningstar 2010“-Wettbewerb noch bis 10. November möglich

DTS – Versandhändler für sportliches Autozubehör – will das “heißeste Tuningfahrzeug 2010” küren und hat deshalb einen entsprechenden Wettbewerb gestartet. Wer dabei mitmachen möchte, kann sich noch bis zum 10. November mit Bild und einer kurzen Beschreibung unter www.

dtsshop.de/tuningstar_2010.php bewerben.

Eine Fachjury soll dann unter allen Teilnehmern die “Tuningstars 2010” auswählen. Die Siegerfahrzeuge werden auf der Essen-Motor-Show präsentiert. Zu gewinnen gibt es demnach Warengutscheine für den DTS-Shop: im Wert von 1.

000 Euro für den Erstplatzierten sowie 500 Euro und 250 Euro für den zweiten bzw. dritten Platz. cm

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Yokohama baut Pkw-Reifenfabrik in USA weiter aus

Yokohama will nun auch die Fabrik in Salem (Virginia/USA) erweitern, nachdem bereits im Sommer die Ankündigung für einen Kapazitätsausbau der Fabrik in Thailand kam. In den USA sollen nun bis zum kommenden August rund 13 Millionen Dollar in die Erweiterung der Produktionskapaztitäten für Pkw- und LLkw-Reifen fließen. Der japanische Reifenhersteller begründet dieses Investment mit einer stark steigenden Nachfrage, die trotz zunehmender ‚Zuteilungen’ von anderen Fabriken für den nordamerikanischen Markt nicht durch die Produktion vor Ort gestillt werden könne.

Um wie viel Reifen die Kapazität steigen soll, gab Yokohama nicht bekannt; aktuell liegt die jährliche Kapazität bei fünf Millionen Reifen. Yokohama hatte die Fabrik in Salem 1989 von Mohawk Rubber übernommen. Darüber hinaus betreibt der japanische Hersteller seit 1988 gemeinsam mit den Joint-Venture-Partnern Continental (General) und Toyo noch eine Lkw-Reifenfabrik in Mount Vernon (Illinois/USA).

Radialisierung in China soll bereits 2015 weitgehend vollzogen sein

Vor einigen Tagen hat der chinesische Industrieminister verkündet, die Entwicklung der heimischen Reifenindustrie hin zu mehr Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz begleiten zu wollen. Eine Zahl aber sticht besonders hervor: Bereits bis zum Jahre 2015 soll die Radialisierung des chinesischen Marktes in den wesentlichen Reifensegmenten vollzogen sein: bei Pkw-Reifen zu hundert Prozent, bei großen Lkw-Reifen zu 90 Prozent und bei kleinen Lkw-Reifen zu 85 Prozent. Weiter heißt es, das Ausufern kleinerer Reifenwerke solle limitiert werden, Genehmigungen für neue Pkw-/LLkw-Reifenwerke erst ab einer Kapazität von sechs Millionen Einheiten jährlich, für Lkw- und Busreifen ab 1,2 Millionen Einheiten erteilt werden.

Evonik weitet Silica-Aktivitäten deutlich aus

Evonik Industries plant, seine Kapazitäten bei Silica (gefällten Kieselsäuren) in den kommenden vier Jahren deutlich zu steigern. “Bis zum Jahr 2014 bauen wir die weltweiten Kapazitäten in unseren vorhandenen Werken schrittweise um 25 Prozent aus und stellen damit die Belieferung unserer globalen Kunden sicher”, sagt Klaus Engel, Vorstandsvorsitzender von Evonik Industries. Die Investitionssumme für diese Erhöhung wird sich im mittleren zweistelligen Millionen Euro-Bereich bewegen.

Ganz besondere Räder für den neuen Nissan GT-R

Beim Nissan GT-R des Modelljahrs 2011 kommen auch neu gestaltete, leichtere und steifere Aluminiumräder zum Einsatz. Die von Rays gefertigten Räder verbessern die Reaktion der Reifen auf vertikale Belastung, heißt es. Die neuen blau-schwarzen Chromoberflächen der Räder mit speziellem, im Fünfschicht-Verfahren aufgetragenem Tiefenglanzeffekt verleihen dem Sportwagen eine leistungsorientierte Optik.

„WRC Academy“ löst „Junior WM“ ab, aber bleibt bei Pirelli

Ausgehend von der “Junior WM” und dem Pirelli-Starfahrerprogramm, wurde die neue “WRC Academy” aus der Taufe gehoben. Die Teilnehmer werden mit identischen Ford Fiesta R2 fahren, die mit Einheitsreifen von Pirelli ausgerüstet werden – ein eindeutiges Signal, dass Pirelli auch nach Auslaufen des WRC-Vertrages dem Rallyesport erhalten bleibt, in dem die Reifenmarke ja eine so ruhmreiche Geschichte hat. Sechs Rallyes werden im Rahmen der Weltmeisterschaft ausgetragen, welche genau, wurde noch nicht bekannt.

Die Basiskosten betragen 135.000 Euro pro Saison, weitere Aufwendungen für Mechaniker, Ersatzauto, Ersatzteile, Training etc. kommen hinzu.