Einträge von Andrea Löck

Konsolidierung der Carlisle-Rädersparte vor dem Abschluss

Der amerikanische Mischkonzern Carlisle Companies Inc. (Charlotte/North Carolina) hat den Umsatz im dritten Quartal des Geschäftsjahres um zehn Prozent auf 665,9 Millionen US-Dollar gesteigert und ist damit dem langfristigen Ziel, jährlich einen Umsatz von fünf Milliarden Dollar zu generieren, ein Stück näher gekommen. Das EBIT ging ebenso leicht auf 66,5 Millionen Dollar zurück wie die EBIT-Marge auf zehn Prozent.

Veränderungen im Konsolidierungskreis haben insgesamt positiv zum Ergebnis beigetragen. Zur Unternehmenssparte “Engineered Transportation Solutions” gehört auch das Geschäft mit Spezialreifen und -rädern. Diese Geschäftseinheit legte beim Umsatz überproportional um 17 Prozent auf 186 Millionen Dollar zu, erzielte ein EBIT von 8,4 Millionen Dollar (nach 7,6 Mio.

) und eine selbst als schwach eingestufte EBIT-Marge von 4,5 Prozent (nach 4,8 Prozent). David A. Roberts, Chairman, Präsident und CEO des Unternehmens, weist darauf hin, dass die Konsolidierung des Reifengeschäftes, womit im Wesentlichen die Zusammenfassung der Produktion am Standort Jackson (Tennessee) bis zum Jahresende gemeint ist, fast abgeschlossen ist, sodass im nächsten Jahr hier ein deutliches Margenwachstum zu erwarten ist.

MCR – Ronal möchte auch beim Design ein Vorreiter sein

Der Aluminiumgussräderhersteller Ronal AG (Härkingen/Schweiz) hat sich in seiner mehr als 40-jährigen Geschichte die höchste Reputation in diesem Markt hinsichtlich Fertigungs-Know-how erarbeitet und ist aktuell bezogen auf die Anzahl gefertigter Räder einer der größten, wahrscheinlich sogar der größte Hersteller weltweit. Dazu beigetragen hat nicht zuletzt die starke Verankerung des Unternehmens in der Erstausrüstung. Die Automobilhersteller haben Ronal in der Vergangenheit immer wieder gefordert, Ronal hat aber auch immer wieder nicht nur diese Anforderungen erfüllt, sondern technologisch eigene Akzente gesetzt.

In der Wintersaison auf spritsparende Reifen setzen

Wer sicher und gleichzeitig spritsparend durch die Wintersaison kommen will, sollte auf kraftstoffsparende Reifen setzen. Bei der Auswahl hilft die Reifenliste der Initiative “ich & mein auto” der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) unter “ichundmeinauto.info”.

Autofahrer finden hier besonders spritsparende Reifenmodelle, die bei den einschlägigen Reifentests mit mindestens “gut” abgeschnitten haben. Die Aktionsplattform “ich & mein auto” will eine effiziente Pkw-Nutzung promoten. Sie wird außer von der dena auch von Partnern aus der Wirtschaft getragen sowie durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert.

Leichtbaukomponente von ContiTech gewinnt Innovationspreis

Leichtbaukomponenten von ContiTech Vibration Control haben erneut eine Auszeichnung erhalten. Der Getriebequerträger aus glasfaserverstärktem Polyamid, den BMW im 5er Gran Turismo 550i und im 750i serienmäßig einsetzt, kam unter die Top 5 beim SPE Central Europe Automotive Award in der Kategorie Power Train. Bereits im vergangenen Jahr hatte das Bauteil den ersten Platz beim Innovationspreis der Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.

V. (AVK) in der Kategorie Industrie erhalten. Durch den Einsatz von Kunststoff konnte das Gewicht im Vergleich zu Aluminium um 50 Prozent reduziert werden.

“ContiTech hat ein umfassendes Kunststoff-Know-how für Leichtbau-Komponenten in Fahrzeugen. Das belegt auch die jüngste Auszeichnung”, sagt Kai Uwe Frühauf, Geschäftsbereichsleiter ContiTech Vibration Control. “Kunststoff ist der Schlüssel zum Erfolg beim Leichtbau.

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“Tyre Shopping Pro” jetzt auch in Österreich verfügbar

Die Tyre24 GmbH bietet “Tyre Shopping Pro” für den Reifenhandel ab sofort in vollem Umfang auch in Österreich an. Für den Großhandel wie den Fachhändler soll dieses Endkunden- und Fachhandelsonlineshopsystem eine enorme Entlastung mit sich bringen sowie den es nutzenden Unternehmen zu einem besseren Firmenimage und zufriedenen neuen Kunden verhelfen. “‚Tyre Shopping Pro’ ermöglicht es dem Handel, selbst in wirtschaftlich schwierigen Situationen, erfolgreich am Markt bestehen zu können”, meint Ralf Schubert, Leiter Shopsysteme bei der Tyre24 GmbH.

Mit dem Shopsystem könne der Händler aus dem eigenen und dem virtuellen Lagerbestand von Tyre24 verkaufen. Es besteht demnach aus einem Endverbrauchershop, einem Fachhandelsshop sowie einem Administratorbereich, um Konfigurationen und sonstige Einstellungen vorzunehmen. Hat der Kunde bereits eine Website, kann “Tyre Shopping Pro” nach Aussagen des Anbieters einfach als Frame in die Website eingebunden und können danach die eigenen Aufträge selbst verwaltet werden.

Dunlop beim DTM-Europafinale an der Adria

Die DTM macht Station in Italien. Am kommenden Wochenende (29. bis 31.

Oktober) wird das vorletzte Rennen des Jahres auf dem Adria International Raceway ausgetragen. In der Nähe der Lagunenstadt Venedig werden beim letzten Saisonrennen auf europäischem Boden auf dem nur 2,702 Kilometer langen Kurs die Weichen im Titelkampf gestellt. Nach neun Läufen steht Mercedes-Pilot Paul Di Resta mit 63 Punkten an der Tabellenspitze vor seinen Markenkollegen Bruno Spengler (60 Punkte) und Gary Paffett (49).

Quartalswachstum – Aber Goodyear rutscht in die Verlustzone

Auch Goodyear konnte im dritten Quartal weltweit von einer wachsenden Nachfrage nach Reifen profitieren. Wie der US-Reifenhersteller heute meldet, stiegen die Umsätze um 13,2 Prozent auf 4,962 Milliarden Dollar (3,645 Milliarden Euro). Der europäische Markt entwickelte sich umsatzseitig jedoch deutlich schwächer, konnte Goodyear hier doch lediglich eine Steigerung von 7,3 Prozent auf 1,696 Milliarden Dollar (1,246 Milliarden Euro) erreichen.

In Europa wurden mit 19,1 Millionen Reifen auch 7,3 Prozent mehr Reifen vermarktet als im Vergleichszeitraum. Auch wenn die Umsätze weiter deutlich stiegen, brachen die Gewinne konzernweit beträchtlich ein, sodass Goodyear das dritte Quartal mit einem Nettoverlust von 20 Millionen Dollar (15 Millionen Euro) abschließen musst; im Vorjahresquartal erzielte man noch einen Nettogewinn von 72 Millionen Dollar. Während der operative Gewinn konzernweit um 14,9 Prozent auf 234 Millionen Dollar (172 Millionen Euro) zurückging, verzeichneten die Verantwortlichen für Europa sogar einen Rückgang von 27,4 Prozent auf 77 Millionen Dollar (57 Millionen Euro).

Die operative Marge für Europa wird für den Berichtszeitraum mit 4,5 Prozent angegeben; in Nordamerika lag sie unterdessen bei gerade einmal noch 0,2 Prozent. Gleichzeitig stiegen die Verbindlichkeiten für den Zeitraum Juli bis September wieder um 1,1 Milliarden Dollar, und zwar auf insgesamt 13,937 Milliarden Dollar (10,2 Milliarden Euro). ab

 Weitere Details zu diesen Zahlen erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Goodyear Dunlop sucht Agentur für ganz Europa

Goodyear Dunlop sucht offenbar eine europäische PR-Agentur. Wie es dazu in einer Meldung der Zeitschrift “PR Week” aus Großbritannien heißt, sei die europäische Dependance des amerikanischen Reifenherstellers mit Sitz in Brüssel “auf der Suche nach Synergien”, lokal wie regional. Gleichzeitig würden gegenwärtige Arrangements mit national arbeitenden Agenturen überprüft.

Yokohama verlängert Geschäftszeiten während der Umrüstphase

Für November – dem Monat der heißen Umrüstphase – kündigt Yokohama Reifen verlängerte Geschäftszeiten an. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, können Händler ihre Bestellungen vom 2. bis zum 30.

November von Montag bis Freitag durchgängig von 8 bis 19 Uhr telefonisch aufgeben; sonnabends ist das Unternehmen jeweils von 8 bis 13 Uhr erreichbar. Die Bestell-Hotline ist erreichbar unter 0211/529411. ab.

Nexens Gewinne kommen stark unter Druck – Zweistellige OP-Marge

Die Deutsche Bank stuft die Aktie des drittgrößten koreanischen Reifenherstellers Nexen Tire von “Buy” auf “Hold” herunter. Vorbehalte zu den unter Druck geratenen operativen Margen – lag im dritten Quartal der Bank zufolge bei 10,7 Prozent, ein Jahr zuvor noch bei 21,4 Prozent – sei man nunmehr vorsichtig mit Kaufempfehlungen. Nexen Tire habe seine durchschnittlichen Preise im laufenden Jahr zwar bereits weltweit um rund zwölf Prozent angeboben, was dabei geholfen haben sollte, die stark steigenden Rohstoffkosten unter Kontrolle zu bekommen.

Weitere Preiserhöhungen scheinen daher aber kurzfristig durchzusetzen, meint die Deutsche Bank. Nexen Tire wird zwar seine Quartalszahlen selber erst in gut einer Woche veröffentlichen, laut der Bank sei der operative Gewinn im Berichtszeitraum aber um 43 Prozent und der Nettogewinn um immerhin noch 40 Prozent eingebrochen; der Grund: die hohen Rohstoffkosten, die im Jahresvergleich um 45 Prozent gestiegen seien. Außerdem seien weltweit die Absatzzahlen um fünf Prozent zurückgegangen, während die Umsätze aber um 14 Prozent angestiegen seien.