Einträge von Andrea Löck

Accuride verkauft Sparte

Der Zulieferer der nordamerikanischen Nutzfahrzeughersteller Accuride Corp. (Evansville/Indiana), der unter anderem Stahl- und Aluminiumräder anbietet, verkauft im Rahmen der Fokussierung aufs Kerngeschäft die Division “Brillion Farm Equipment” an die Landoll Corporation zu einem nicht genannten Preis. Diese Sparte, die Eqquipment für die landwirtschaftliche Bodenbearbeitung herstellt, war Accuride bei der Übernahme der Transportation Technologies Industries (TTI) im Jahre 2005 zugefallen.

80er-Serie für Renault Twizy

Das Mikromobil Renault Twizy mit reinem Elektroantrieb könnte das Stadtauto einer Zukunft sein, die schon bald beginnt, denn er stellt keine Studie dar, sondern die Serienversion. Produktionsstart ist 2011; in Deutschland kommt der Stromer Anfang 2012 auf den Markt. Die Reifen im Format 125/80 R13 vorne und 145/80 R13 hinten tragen mit besonders geringem Rollwiderstand zum niedrigen Energiebedarf des City-Cars bei.

Wissmann: Deutsche Automobilindustrie fährt schneller aus der Krise als erwartet

“Die deutsche Automobilindustrie fährt schneller aus der Krise als erwartet. Im Gesamtjahr 2010 wird der Export um 21 Prozent auf 4,15 Millionen Pkw steigen, die Inlandsproduktion legt um zehn Prozent auf 5,45 Millionen Autos zu”, betont Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), auf dem “Automobilwoche-Kongress” in Berlin. Auch der Inlandsmarkt erholt sich, die Auftragsbücher füllen sich wieder.

Im Oktober lag der inländische Auftragseingang bei den deutschen Herstellern erneut über dem Vorjahresmonat, nachdem es bereits im September ein Plus von 13 Prozent gab. “Wir können daher unsere bisherige Prognose für den Pkw-Inlandsmarkt, die wir im Korridor von 2,8 bis 2,9 Millionen Neuzulassungen positioniert hatten, nach oben korrigieren: Für das Jahr 2010 erwarten wir auf dem deutschen Pkw-Markt ein Volumen von knapp über 2,9 Millionen Einheiten. Im Schnitt der beiden Jahre 2009/2010 sind das mehr als 3,3 Millionen Neuzulassungen – ein sehr respektables Ergebnis”, so Wissmann.

Dreiteiler für den speedArt BTR-II 650 EVO

Der zum Racer getrimmte speedArt BTR-II 650 EVO auf Basis des Porsche 997 Turbo der zweiten Generation ist bekannt. Doch jetzt legt der deutsche Tuner für die Version mit dem Porsche-Doppelkupplungsgetriebe (PDK) einen drauf: Für den Kontakt zum Asphalt sorgt beim speedArt BTR-II 650 EVO das Felgendesign “LSC Forged” in 20 Zoll. Das markante Alleinstellungsmerkmal des Designs ist, dass das Rad mit einen größeren Felgenstern bestückt wird, bei dem die Speichen des Sterns über die Außenschüssel nach außen laufen, was die Felge deutlich größer erscheinen lässt.

Reifenruß bereitet Cabot wieder Freude

Das Krisenjahr 2009 war auch beim Spezialchemikalienhersteller Cabot Corporation (Boston/USA) von kräftigen Umsatzeinbußen und von einem Abrutschen in die Verlustzone gekennzeichnet. Jetzt legt das Unternehmen die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2010 vor und zeigt sich erholt, nicht zuletzt dank des Kerngeschäftsfeldes Reifenruß: Der Konzernumsatz legte gegenüber Vorjahr von 2,243 Milliarden US-Dollar auf 2,893 Milliarden zu, aus einem Verlust in Höhe von 75 Millionen Dollar wurde ein Gewinn in Höhe von 169 Millionen. Die Rußsparte erhöhte den Umsatz im Geschäftsjahr, das am 30.

Kumho feiert seinen „Big Match Day“ bei Manchester United

Für Kumho Tires ist der sogenannte “Big Match Day” jedes Jahr eine weltweites Großereignis. Als einer der offiziellen Sponsoren des englischen Fußballklubs Manchester United (kurz: ManU) kann der koreanische Reifenhersteller einmal pro Saison als “Sponsor des Tages” auftreten, die Halbzeit-Show im Stadion vor über 76.000 Zuschauern gestalten und eine größere Gruppe an Gästen zum Spiel einladen.

Der neue Europapräsidenten und Geschäftsführer der in Deutschland ansässigen Kumho Tire Europe GmbH Young-Nam Byun konnte nun Ende Oktober 120 Gäste aus 14 Ländern in Manchester begrüßen – selbst aus Korea und China, wo der Premier-League-Klub zahlreiche Fans hat, hatte Kumho Tires 35 Kunden und Journalisten in England zu Gast. Man sei stolz, den großen Tag gemeinsam mit so vielen treuen Kunden und Freunden in Manchester feiern zu dürfen, sagte Byun anlässlich eines feierlichen Gala-Diners, dem auch Fußballlegende Sir Bobby Charlton und Manchester-United-Generaldirektor David Gill beiwohnten.

Eines der zentralen Ereignisse, dem die 120 Kumho-Gäste im ManU-Stadion beim Spiel gegen Tottenham Hutspur Ende Oktober erleben durften, war die ‚explosive’ Halbzeit-Show

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Conti-Vorstand konkretisiert Erweiterungspläne für Brasilien

Nachdem Continentals Vorstandsvorsitzender Dr. Elmar Degenhart bereits vor mehreren Tagen mitgeteilt hatte, man werde die Kapazität der Reifenfabrik im brasilianischen Camaçari verdoppeln, konkretisierte Finanzvorstand Wolfgang Schäfer heute anlässlich der Vorlage des aktuellen Neunmonatsberichtes die Pläne. Danach soll die Fabrik, in der Continental seit 2005 Pkw-Reifen und seit 2006 auch Lkw-Reifen fertigt, von aktuell sechs Millionen Reifen pro Jahr auf zehn Millionen Reifen ausgebaut werden, und das innerhalb der kommenden fünf Jahre, so Schäfer gegenüber Dow Jones Newswires.

VDA: Inlandsmarkt stabilisiert sich weiter

Während die Pkw-Neuzulassungen erwartungsgemäß auch im Oktober unter dem hohen Vorjahreswert liegen, zieht der inländische Auftragseingang immer stärker an. Nachdem die Inlandsorder bereits im September um 15 Prozent zugelegt hatten, konnte im Oktober ein Plus von 35 Prozent bei den inländischen Auftragseingängen verbucht werden. Matthias Wissmann, Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), betont: “Wir sehen, dass sich die Trendwende auf dem Inlandsmarkt spürbar festigt.

Continental: Schrittweise zurück zu alter Stärke

Der Continental-Konzern hat offenbar zurückgefunden zu alter Stärke und macht die Folgen, die das ‚Krisenjahr 2009’ in der Bilanz des Automobilzulieferers und Reifenherstellers hinterlassen hat, mit der heutigen Vorlage des aktuellen Quartalsberichtes vergessen. Im laufenden Jahr, so schreibt das Unternehmen dazu, rechne man nun mit einem Umsatz von 25 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 25 Prozent gegenüber dem krisengeschüttelten Vorjahr entspräche. In den ersten neun Monaten dieses Jahre erzielte Continental bereits einen Umsatz von 19,144 Milliarden Euro, was einer Steigerung von ganzen 32,9 Prozent entspricht.

Die „Rubber Group“ mit ihren Reifen-Sparten, die sich in Zeiten der Krise als Stabilitätsanker – gerade auf der Ertragsseite – gezeigt hatte, trägt die Unternehmensentwicklung weitestgehend mit. Die Zuwächse beim Umsatz der „Automotive Group“ sind zwar mit 35,7 Prozent auf 11,78 Milliarden Euro deutlich höher als in der Gummisparte, wo mit 7,381 Milliarden Euro 26,6 Prozent mehr umgesetzt wurde. Dafür verdient der Continental-Konzern mit Pkw-Reifen grob gesprochen doppelt so viel wie mit der gesamt Automotive-Sparte.

Mit dem bereinigten EBIT in Höhe von 1,79 Milliarden Euro hat das Hannovaner Unternehmen das Vor-Krisenniveau der ersten drei Quartale 2008 sogar übertroffen. Aktuell liegt die EBIT-Marge bei 9,4 Prozent konzernweit, bei Pkw-Reifen gar bei 16,9 Prozent und bei Lkw-Reifen noch bei 1,7 Prozent. „Das ist eine tolle Leistung und verdient jeden Respekt“, so Wolfgang Schäfer.

„Allerdings werden sich für das gesamte Jahr 2010 die Belastungen aus dem Anstieg der Rohstoffkosten für die Rubber Group auf mehr als 450 Millionen Euro belaufen. Diese werden in den noch verbleibenden Monaten diesen Jahres nur teilweise durch Mixverbesserungen, Effizienzsteigerungen und bereits angekündigte Preiserhöhungen kompensiert werden können“, so der Finanzvorstand weiter. ab

 Weitere Details zu diesen Zahlen erhalten Sie hier in unserem Geschäftsberichte-Archiv.

Nokian Tyres lässt ‚Krisenjahr 2009’ weit hinter sich

Bei Nokian Tyres wird wieder richtig Geld verdient. Nachdem das vergangene Jahr ‚nur’ mit einer operativen Marge von 7,3 Prozent abgeschlossen werden konnte, lag die Marge im dritten Quartal 2010 wieder bei stattlichen 19,7 Prozent. Während der finnische Reifenhersteller einen Umsatz von 245,2 Millionen Euro erzielte (+20,1 Prozent), kam er auf einen operativen Gewinn von 48,3 Millionen Euro und einen Nettogewinn von immer noch 34,5 Millionen Euro (Nettomarge: 14,1 Prozent).

Insbesondere habe Nokian Tyres im Berichtszeitraum von “positiven Trends” in den Kernmärkten sowie durchgeführten Preissteigerungen profitiert. Das sind einmal die nordischen Märkte und natürlich Russland, wo der Umsatz nach den dramatischen Einbrüchen des Vorjahres (-55 Prozent) wieder um 79,5 Prozent angestiegen war. In die Fabrik in Russland wird Nokian Tyres im kommenden Jahr zwei weitere Produktionslinien installieren, “mit denen das Wachstum abgesichert” werden soll.

Die Unternehmenssparte Pkw-Reifen konnte im Berichtszeitraum 19 Prozent mehr umsetzen (174,7 Millionen Euro) und 12,5 Prozent mehr an operativen Gewinnen erzielen (48,7 Prozent). Besonders aussagekräftig die operative Marge in dieser Sparte: 27,9 Prozent. Das Geschäft mit Schwerreifen wuchs sogar noch stärker als das mit Pkw-Reifen, und zwar um 51,7 Prozent auf 18,3 Millionen Euro.

Dafür blieben die Erträge aber deutlich hinter denen des gesamten Unternehmens und der Pkw-Reifensparte zurück: Der operative Gewinn mit “Heavy Tyres” lag im Berichtszeitraum bei 1,7 Millionen Euro und einer Marge von 9,5 Prozent. ab

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