Einträge von Andrea Löck

,

Winterreifenpflicht morgen vielleicht doch ein Thema im Bundesrat

Vor Kurzem erst hatte die Hannoveraner Agentur Pilot:Projekt unter Berufung auf entsprechende Aussagen seitens eines Mitgliedes des Bund-Länder-Fachausschusses StVO/Ordnungswidrigkeiten sowie eines Ministerialbeamten die Auffassung vertreten, der Bundesrat werde bei seiner nächsten Sitzung am 5. November wohl noch nicht über die geplante Winterreifenpflicht in Deutschland diskutieren bzw. abstimmen.

In der Tat findet sich auf der Tagesordnung der Länderkammer bislang noch kein entsprechender Eintrag. Dafür allerdings ist auf der Homepage des Bundesrates bereits seit gestern unter “Neueingänge” ein diesbezüglicher Eintrag zu entdecken. In diesem Bereich werden “angekündigte Beratungsgegenstände, zu denen noch keine Drucksachen vorliegen”, gelistet.

Angesichts dessen geht man beim Bundesverband Reifenhandel und Vulkaniseurhandwerk e.V. (BRV) davon aus, dass das Thema in der morgigen Sitzung der Länderkammer behandelt wird, wie BRV-Geschäftsführer Hans-Jürgen Drechsler gegenüber der NEUE REIFENZEITUNG erklärt.

Mehr noch: Sollte der Verordnungsentwurf in der Plenarsitzung auf Zustimmung stoßen, rechnet der Branchenverband schon ab übermorgen mit einer deutlich vermehrten Nachfrage nach Winterreifen. Gleichwohl sehe man die Lage mögliche Lieferengpässe bei Winterreifen betreffend entgegen vieler zurzeit kursierender Gerüchte “eher gelassen”, heißt es weiter. “Die Reifenindustrie hat per Ende September gut 20 Prozent mehr M+S-Reifen an den Fachhandel geliefert als im vergangenen Jahr.

Das sollte von der Gesamtmenge her für den Bedarf reichen, zumal die Nachfrage schon in der letzten Saison sehr stark war und die Umrüstquote bei Pkw über achtzig Prozent lag”, untermauert Peter Hülzer, geschäftsführender Vorsitzender des BRV, diese Einschätzung. Dass es lokal oder regional insbesondere in Rennerdimensionen und bei Modellen, die aus den aktuellen Tests als Sieger hervor gegangen sind, zu Lieferschwierigkeiten kommen könnte, will jedoch auch der BRV nicht ausschließen. cm.

Pirelli Tyre wieder mit knapp zehn Prozent Marge – Bericht

Einziger Wermutstropfen in Pirellis Neunmonatsbericht, der heute in Mailand der Öffentlichkeit präsentiert wurde, ist der Nettoverlust in Höhe von 101,5 Millionen Euro. Dieser ergibt sich dabei aber nicht aus einer operativen Schwäche, sondern durch die Abtrennung der Immobiliensparte “Pirelli Real Estate” und der dadurch anfallenden bilanziellen Neubewertung. Ansonsten ging es beim italienischen Reifenhersteller im Berichtszeitraum nur bergauf, sodass Pirelli heute wieder zu den profitabelsten Reifenherstellern zählt.

Der Umsatz stieg von Januar bis September um 18,9 Prozent auf 3,703 Milliarden Euro, wobei die mittlerweile zentrale Reifensparte des Unternehmens daran einen Anteil von über 96 Prozent hat. Pirelli Tyre konnte seine Umsätze um 20,3 Prozent auf jetzt 3,559 Milliarden Euro steigern. Beide Geschäftssegmente der Reifensparte entwickelten sich ähnlich stark.

Das “Consumer”-Segment (Pkw-/LLkw- und Motorradreifen) konnte in den ersten drei Quartalen 2,464 Milliarden Euro umsetzen (+16,9 Prozent), das “Industrial”-Segment (Nutzfahrzeugreifen und Stahlcord) 1,095 Milliarden Euro (+28,8 Prozent). Beide Segment profitierten dabei gleichmäßig von gesteigerten Absätzen und höheren Preisen, wobei auch Währungsschwankungen einige Prozentpunkte zum Wachstum beisteuerten. Der Konzern erzielte ein operatives Ergebnis von 309,6 Millionen Euro (+69,7 Prozent), wobei die Sparte “Pirelli Tyre” dazu 334,3 Millionen Euro (+50,1 Prozent) beitrug.

Insofern kann Pirelli sich insgesamt über eine operative Marge in Höhe von 8,4 Prozent und die Reifensparte von sogar 9,7 Prozent freuen. Aus dem laufenden Geschäft heraus errechnete sich ein Nettogewinn in Höhe von 164,1 Millionen Euro, die – wie oben betont – durch den Spinn-off von Pirelli RE ins Negative abfiel. Für das Gesamtjahr, so glauben die Verantwortlichen in Mailand bei Pirelli nun, werde das Unternehmen einen Umsatz von 4,8 Milliarden Euro erzielen, wobei die Reifensparte 4,7 Milliarden Euro dazu beitragen werde.

Pirellis Testfahrten auf der Zielgeraden – „Perfekte Zuverlässigkeit“

Anfang dieser Woche absolvierte Pirelli-Testfahrer Pedro de la Rosa insgesamt 315 Runden auf der gut 3,5 Kilometer langen Variante des Circuit Paul Ricard im südfranzösischen Le Castellet. Das entspricht einer Gesamtlaufleistung von 1.118 Kilometern.

“Das waren die bisher produktivsten Testtage”, sagte der erfahrene Spanier anschließend Motorsport-Total.com zufolge. “Ich bin vor allem von der Konstanz der Rundenzeiten begeistert – sowohl auf kurzen Turns als auch bei Longruns.

[…] Das zeigt, dass die Reifen schnell ihren Leistungshöhepunkt erreichen”, so der Pirelli-Testpilot. “Wir haben uns intensiv mit einigen interessanten Lösungen beschäftigt. Perfekte Zuverlässigkeit von Fahrzeug und Reifen haben dafür gesorgt, dass wir mehr als 1.

000 Kilometer absolvieren und wichtige Fortschritte bei der Entwicklung erzielen konnten.” Noch diesen Monat werde Pirelli die Testphase mit weiteren Runden in Le Castellet abschließen. In der kommenden Woche werde der Kurs künstlich bewässerte, um Versuchsfahrten auf den Intermediates und auf den Regenreifen zu unternehmen.

Im Anschluss an das letzte Rennen der laufenden Saison, das am 14. November in Abu Dhabi stattfinden wird, haben die Formel-1-Teams endlich die Gelegenheit, erstmals die neuen Pirelli-Reifen zu montieren und zu testen. ab.

GD Handelssysteme zeichnet Quick-Betrieb in Wiesbaden aus

In den ersten neun Wochen nach Eröffnung verkauften Heiko Schilling, Filialleiter beim “Quick Reifendiscount” in Wiesbaden, und sein Team über 5.000 Reifen. Im ersten Jahr nach Eröffnung 13.

000 Reifen. In diesem Jahr werden es 16.000 Reifen sein.

“Der Erfolg von Quick Wiesbaden fußt auf der konsequenten Umsetzung der Quick-Leistungsbausteine, einer außerordentlichen Führungsarbeit und hohem persönlichen Einsatz von Heiko Schilling”, begründet Peter Wegener, Leiter Quick unter dem Dach der Goodyear Dunlop Handelssysteme (GDHS), die Auszeichnung des Filialleiters zum “Top Performer”. Seit dem Eröffnungstag am 15. Oktober 2008 sei der 48-jährige Schilling der Motor des Teams.

Er sei morgens der Erste und abends der Letzte im Betrieb. Er würde nie etwas von seinem Team verlangen, was er nicht selbst bereit wäre zu tun, heißt es dazu in einer Würdigung durch die GDHS. “Das ist für mich aber gelebter Alltag und die Voraussetzung für einen gemeinschaftlichen Erfolg”, gibt sich Schilling bescheiden.

Hankook löst Dunlop in der DTM ab – Ziehen Veranstalter „Notbremse“?

Offenbar sind die Würfel gefallen. Die DTM wird ab der kommenden Saison nicht mehr auf Dunlop-Reifen unterwegs sein, sondern einen neuen Exklusivausrüster erhalten: Hankook. Wie das Onlineportal der Zeitschrift “auto motor und sport” meldet, sei die Entscheidung am vergangenen Wochenende gefallen und ein Vertrag bis 2013 – also für drei Saisons – geschlossen worden; es gebe eine Option für zwei weitere Jahre, heißt es dort.

Nach Informationen der NEUE REIFENZEITUNG ist ein Vertrag mit der DTM-Dachorganisation ITR indes noch nicht unterzeichnet, der Ausrichter der führenden Tourenwagenserie in Europa und der Reifenhersteller Hankook haben dennoch eine grundsätzlich Übereinkunft erzielt, die zum Ende der Saison (28. November in Shanghai) auch fixiert wird. Von einem “Sonderangebot” der Koreaner, das den Ausschlag gegeben haben könnte (die NRZ berichtete), wird darüber hinaus nichts kolportiert.

Der Dunlop-Nachfolger Hankook soll sich eben nicht “eingekauft” haben, ist zu hören, sondern habe hingegen von regelmäßigen Unstimmigkeiten zwischen dem bisherigen Reifenausrüster Dunlop sowie Audi und mitunter auch der ITR selbst profitiert. Das Wort der “Notbremse” ist in diesem Zusammenhang zu hören. Darüber hinaus pflegen Dunlop und BMW – ab 2012 wieder in der DTM am Start – eine weltweite exklusive Entwicklungspartnerschaft, von der Beobachter bereits jetzt glaubten, dass der Neueinsteiger BMW einen wie auch immer gearteten Vorteil daraus ziehen könnte, sollte Dunlop auch weiterhin Reifen an die DTM liefern.

Conti unter den globalen Top 100 des „Innovation-1.000-Rankings“

In der “Global Innovation 1.000” genannten Studie analysiert die Unternehmensberatung Booz & Company die Top 1.000 der globalen Firmen, die ihre Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen veröffentlichen.

Aufbauend darauf wurde ein Ranking erstellt, wobei es bei der aktuellen Ausgabe Winter 2010 auch neun deutsche DAX-30-Mitglieder unter die besten 100 geschafft haben: Neben Volkswagen (15), Siemens (16), Daimler (26), Bayer (29), BMW (32), SAP (54) und BASF (60) ist darunter auch die Continental AG auf dem 62. Rang vertreten gefolgt von Merck auf Platz 65. Abgesehen davon kommt die Studie darüber hinaus zu dem Ergebnis, dass 2009 die Ausgaben für Forschung und Entwicklung hierzulande zwar erstmals seit 1997 wieder gesunken sind (und zwar um im Mittel 3,1 Prozent), deutsche Unternehmen mit zusammengenommen 27,7 Milliarden ausgegebenen Euro (Vorjahr: 28,6 Milliarden Euro) vor Frankreich und der Schweiz aber weiterhin stärkster Innovationsstandort innerhalb Europas bleiben und für immer noch 7,6 Prozent (Vorjahr: 7,9 Prozent) der weltweiten Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen stehen.

Bei all dem substituiere allerdings das Label “Engineered in Germany, produced in China” mehr und mehr das traditionelle Qualitätssiegel “Made in Germany”, sagt Stefan Eikelmann, Sprecher der deutschen Geschäftsführung von Booz & Company. “Wenn deutsche Unternehmen ihre Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen nach dem Rückgang im Krisenjahr 2009 auch am Standort ihrer Zentrale nicht wieder deutlich erhöhen, steht mittelfristig auf immer mehr Erfolgsprodukten wohl ‚Engineered & produced in China’. Weitere und vor allem zukunftsträchtige Wertschöpfung ginge dann für unsere Volkswirtschaft langfristig verloren”, befürchtet er.

Der Studie zufolge konzentrieren sich 64 Prozent der globalen Forschungs- und Entwicklungsausgaben auf drei Branchen: Gesundheit/Pharma, Elektronik/Computer und Automobilindustrie. Dabei habe im vergangenen Jahr vor allem der Automobilsektor am heftigsten auf die “Innovationsbremse” getreten, stehe aber immer noch für etwa 15 Prozent der weltweiten Aufwendungen im Bereich Forschung und Entwicklung. cm.

,

Reifen.com-Markenbotschafter lädt zur Autogrammstunde

Alexander Wesselsky, Markenbotschafter der von der Reifen-Center GmbH (Hannover) betriebenen Reifenhandelsplattform unter www.reifen.com und auch als “Checker” aus der gleichnamigen DMAX-Serie bekannt, lädt im Rahmen der vom 11.

bis 14. November erstmals stattfindenden Tuningmesse “My Car” zur Autogrammstunde. Am 12.

November wird er dazu in der Zeit zwischen 12 und 14 Uhr an den Reifen.com-Messestand in den Dortmunder Westfalenhallen kommen. Abgesehen davon will das Unternehmen bei der “My Car” darüber hinaus noch “jede Menge Profil” zeigen und sein als riesig beschriebenes Portfolio an Aluminiumfelgen vorstellen.

Auch ein 30-Zoll-Komplettrad hat man demnach mit im Gepäck zu der Messe. Zudem soll auf dem 48 Quadratmeter messenden Stand nicht nur zusätzlich noch ein Show-Pick-up zu sehen sein, sondern auch – wie versprochen wird – “zwei charmante Hostessen, die attraktive Give-aways verteilen werden”. Schließlich wisse man, worauf Tuningfans stehen, heißt es.

,

David Stevens offenbar neuer TRIB-Geschäftsführer

Nachdem das US-amerikanische Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) für gestern zunächst recht nebulös eine “wichtige Bekanntmachung” während der Global Tire Expo in Las Vegas (Nevada/USA) angekündigt hatte, ist inzwischen klar, was sich dahinter verbirgt. Laut Medienberichten hat man nämlich David Stevens zum neuen Geschäftsführer des Runderneuerungs- bzw. Reifenreparaturinteressenverbandes ernannt.

Er tritt damit die Nachfolge des Anfang Oktober geschassten Harvey Brodsky bzw. von Marvin Bozarth an, der die Geschäfte bis dato interimistisch geführt hatte. cm.

,

Saisonfinale der von Toyo ausgerüsteten „KTM X-Bow Battle“

Der “KTM X-Bow Battle” genannte Markenpokal feierte sein Saisonfinale Ende Oktober bei einem Gastauftritt im Rahmen der Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) auf dem Adria International Raceway in Italien. Mit dabei war daher auch der Reifenhersteller Toyo Tires, der diese Serie mit Reifen ausrüstet: Bereift werden die als kompromisslose Formel-1-ähnliche Supersportwagen beschriebenen KTM-Fahrzeuge dabei mit dem “Proxes R888”, den der österreichische Hersteller auch in der Erstausrüstung des X-Bow verbaut. Wie es heißt, passe er aufgrund seiner “sportlichen Gene” bestens zu dem straßenzugelassenen Fahrzeug, das dank eines Gewichtes von lediglich rund 790 Kilogramm in nur 3,9 Sekunden aus dem Stand bis auf 100 Kilometer pro Stunde beschleunigen können soll.

“Dieser Reifen zeichnet sich durch hervorragenden Grip, exzellente Traktion und bestes Trockenhandling aus. Zudem besticht er durch ausgezeichnete Bremseigenschaften”, sagt Toyo über seinen “Proxes R888” und kündigt zugleich an, auch im nächsten Jahr den Markenpokal wieder als offizieller Reifenpartner unterstützen zu wollen. cm

.

18-Zoll-Räder für den „Edition 25“ des Multivan

Passend zum 25-jährigen Jubiläum des Multivans bringt Volkswagen jetzt das Sondermodell “Edition 25” auf den Markt. Die Sonderedition basiert auf dem aktuellen Multivan Comfortline, besitzt allerdings weitere Finessen. Erkennen lässt sich das Modell vor auch an den schwarzen 18-Zoll-Leichtmetallrädern des Typs “AZEV Typ R”.