Einträge von Andrea Löck

Double Coin will 360 Millionen Euro in neue Reifenfabrik investieren

Die chinesische Double Coin Holdings Ltd. – bis 2007 bekannt unter dem Namen Shanghai Tyre & Rubber Co. Ltd.

– will in eine neue Reifenfabrik investieren. Wie es dazu heißt, wolle das Unternehmen in der Provinz Anhui eine 100-prozentige Tochtergesellschaft gründen, die Double Coin Huili Tire Co., die wiederum die neue Reifenfabrik bauen und später betreiben soll.

Double Coin ist einer der größten Reifenhersteller Chinas und will für die neue Reifenfabrik insgesamt 3,18 Milliarden Yuan (360 Millionen Euro) investieren. Eine Milliarde Yuan (113 Millionen Euro) wolle Double Coin dazu an Eigenkapital aufbringen. Weitere 900 Millionen Yuan (102 Millionen Euro) wolle man von Double Coins Mehrheitsaktionär Shanghai Huayi (Group) Company leihen, wobei der verbleibende Rest vom Kapitalmarkt stammen soll.

Die Fabrik soll nach Fertigstellung eine Kapazität von 15 Millionen Reifen haben; es dürfte sich dabei vorwiegend um Pkw-Reifen handeln. Wann die Errichtung der Fabrik beginnen oder wann sie ihren ersten Reifen fertigen soll, ließ der Hersteller ebenfalls nicht veröffentlichen. ab.

Titan und Goodyear werden sich handelseinig

Die Titan Tire Corporation – Tochterunternehmen der Titan International Inc. – ist mit dem Goodyear-Konzern handelseinig geworden, was den Kauf von dessen lateinamerikanischen und europäischen Landwirtschaftsreifenaktivitäten betrifft. Nachdem Titan schon vor einigen Jahren das nordamerikanische Farmreifengeschäft inklusive eines Werkes in Freeport (Illinois/USA) von Goodyear übernommen hatte, wurde nun ein Kaufpreis in Höhe von 130 Millionen US-Dollar für den Erwerb der entsprechenden Aktivitäten in Lateinamerika bzw.

Europa vereinbart. Diese Summe beinhalte zugleich die Lizenzrechte an der Marke Goodyear in Bezug auf deren Nutzung rund um die Produktion und den Vertrieb von Landwirtschaftsreifen in den Märkten von Europa/Osteuropa, Afrika, Russland, Lateinamerika sowie weiterhin Nordamerika, heißt es in einer mehr oder weniger gleichlautenden Mitteilung beider Seiten. Im Zuge des Deals ist demnach vorgesehen, dass Titan das Goodyear-Werk in Sao Paulo (Brasilien) komplett übernimmt, wobei dies voraussichtlich im ersten Halbjahr 2011 abgeschlossen sein wird.

Das Goodyear-Werk Amiens Nord (Frankreich) ist ebenfalls Teil der Übernahme. Allerdings müssen nach der seitens Goodyear ohnehin angekündigten Einstellung der dort über die Landwirtschaftsreifenfertigung hinaus zusätzlich beheimateten Pkw-Reifenproduktion erst noch Gespräche mit Gewerkschaftern geführt und ein Sozialplan erstellt werden. Ist das in trockenen Tüchern, geht auch dieser Standort komplett an Titan über.

Apollo Vredestein baut Osteuropa-Geschäft weiter aus

Vredestein hat in den vergangenen Jahren seine Vertriebsorganisationen immer weiter in Richtung Osteuropa ausgebaut. Erst vor drei Jahren hatte der niederländische Reifenhersteller eine Gesellschaft in Polen gegründet, die sich – schreibt der Hersteller auch in seiner jüngsten Kundenzeitschrift “Vredestein-NewsFlash” – offenbar erfolgreich entwickelt. Für die Märkte in Osteuropa und den ehemaligen GUS-Staaten wird Vredestein ab dem 1.

Januar 2011 einen zweiten “Area Manager Export” mit der Aufgabe betrauen, die regionalen Aktivitäten und Strukturen auf- und auszubauen. Thomas Mittendorff, aktuell noch Manager PR & Media des niederländischen Reifenherstellers mit Sitz in Enschede, wird diese Aufgabe übernehmen. Wie der Pressesprecher im Gespräch mit der NEUE REIFENZEITUNG erläutert, werde er sich vorwiegend um die Reifenmärkte im Baltikum, in der Ukraine, in Moldawien, Armenien, Kasachstan, Weißrussland etc.

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Wer Auto inkl. Winterreifen mietet, muss tief in die Tasche greifen

Wer bei “Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte” in Deutschland ohne M+S-gekennzeichnete Reifen unterwegs ist, riskiert nicht nur einen Blechschaden oder vielleicht das eigene Leben oder das von anderen, sondern es drohen auch Bußgelder und womöglich Punkte im zentralen Flensburger Fahrerlaubnisregister. Wer aber als Kunde eines Autovermieters im Winter – trotz gültiger situativer Winterreifenpflicht – hohe Zuschläge für witterungsgerechte Pneus zahlen soll, kann da schon in Versuchung geraten. Wie die Stiftung Warentest jetzt in einem sogenannten Schnelltest herausfand, verlangen namhafte Autovermieter für das “Extra Winterreifen” zusätzlich zwischen zwölf und 19 Euro pro Tag.

Gefragt hatte die Verbraucherschutzorganisation bei Autovermietern am Berliner Flughafen Tegel nach entsprechenden Preisen für einen Golf IV. Bei einem Wochenendtarif berechnet Sixt dort etwa 58 Euro extra für notwendige Winterreifen; Easycar hingegen gibt sich mit 35 Euro extra zufrieden, worin die Stiftung Warentest aber immer noch einen “drastischen Aufschlag” erkennt..

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RTA schon mit knapp 40 Mitgliedern (oder mehr)

Nicht lange nachdem Harvey Brodsky als Geschäftsführer des US-amerikanischen Tire Retread & Repair Information Bureau (TRIB) geschasst worden war, hatte er auch schon einen neuen Verband gegründet, der sich wie das TRIB den Themen Runderneuerung und Reifenreparatur verschrieben hat. Nur gut anderthalb Monate nach dem Start der Retread Tire Association (RTA) haben sich ihr bereits knapp 40 Unternehmen und Organisationen aus der Runderneuerungsbranche angeschlossen. Darunter nicht nur aus Nordamerika stammende, sondern beispielsweise auch der Bandenmarkt und Kargro aus den Niederlanden sowie die britische Retread Manufacturers Association (RMA) oder Pelmar Engineering (Israel) und Yusan Tire (Taiwan).

Es könnten aber auch schon mehr sein, denn die oben genannte Anzahl bezieht sich allein auf diejenigen, die ihr Okay für eine Veröffentlichung ihrer RTA-Mitgliedschaft gegeben haben. “Wir freuen uns sehr darüber, wie unser neuer Verband von Runderneuerern und anderen Unternehmen der Runderneuerungsbranche unterstützt wird. Täglich schließen sich uns neue Mitglieder an”, so RTA-Geschäftsführer Harvey Brodsky, der daher denn auch von einem “fliegenden Start” des neuen, in Pacific Grove (Kalifornien/USA) beheimateten Runderneuerungs- und Reifenreparaturinteressenverbandes spricht.

Informationen rund um eine Mitgliedschaft sind per E-Mail an info@retreadtire.org erhältlich, und unter www.retreadtire.

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Mehr als 150.000 Artikel im neuen DTS-Katalog für 2011

Mehr als 150.000 Artikel soll der neue Katalog des Tuningversenders DTS für das Jahr 2011 bieten: Leichtmetallräder, Fahrwerke, Carstyling, Abgasanlagen und vieles mehr findet sich auf den insgesamt über 400 Seiten. Das Angebot umfasse dabei ausschließlich Topmarken, sagt das in Fichtenberg beheimatete Unternehmen.

Doch nicht nur mit Qualität und Quantität will die DTS GmbH überzeugen, sondern auch mit einer Preisgarantie. “Wer dasselbe Produkt bei einem anderen Anbieter günstiger findet, bekommt die Ware von DTS zum niedrigeren Preis. Diese Preisgarantie gilt nicht nur vor dem Kauf, sondern sogar noch sieben Tage darüber hinaus.

Einfach das Angebot des günstigeren Anbieters zusenden, und DTS erstattet den Differenzbetrag – ohne Wenn und Aber”, versprechen die Fichtenberger ihren Kunden “immer den besten Deal”. Aber auch eine fachmännische Beratung – per Telefon, Fax oder E-Mail – werde geboten, heißt es weiter. Mit dem neuen Katalog, der ab 3.

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SRI hebt Reifenpreise an

Für die asiatischen Exportmärkte sowie diejenigen im Nahen und Mittleren Osten, Nordamerika, Europa, Zentral- und Nordamerika, Afrika sowie der Pazifik-Region hat die japanische SRI Tire Trading Ltd. Preiserhöhungen für Reifen der Marken Dunlop, Falken, Sumitomo und Ohtsu angekündigt. Ab Januar 2011 sollen sie in Abhängigkeit von der jeweiligen Reifenlinie, dem Marktsegment sowie der Dimension zwischen fünf und zehn bzw.

bis maximal 15 Prozent teurer werden. Begründet wird dies mit weiter steigenden Preisen für Naturkautschuk und anhaltend hohen Kosten für andere im Reifenbau verwendete Rohmaterialien. Diese zusätzlichen Kosten könne man nicht mehr alleine durch interne Maßnahmen wie beispielsweise etwa Produktivitätssteigerungen auffangen, heißt es weiter.

Wieder Goodyear-Dunlop-Spende für Lebenshilfe Hanau

Wie schon in den vergangenen Jahren hat der Goodyear-Dunlop-Konzern die Lebenshilfe Hanau wieder mit einer Spende bedacht. Mitte Dezember überreichte Frank Pickshaus, Vertriebsdirektor Dunlop der Goodyear Dunlop Tires Germany GmbH, einen Scheck in Höhe von 2.500 Euro an die “Lebenshilfe für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung e.

V. Hanau”. Die Spende nahmen Doris Peter, erste Vorsitzende des Vereines, sowie ihr Stellvertreter Hartmut W.

Stollewerk entgegen. Die Lebenshilfe Hanau setzt sich unter anderem für die Schaffung von Wohn- und Arbeitsplätzen sowie für die Freizeitgestaltung von geistig behinderten Menschen ein. Dank ihres Engagements und des Behindertenwerks Main-Kinzig e.

V. konnte demnach in Hanau mittlerweile ein breit gefächertes Angebot auf- und ausgebaut worden. In entsprechenden Schulen, deren Förderverein die Lebenshilfe ist, werden derzeit beispielsweise rund 260 Schüler betreut und gefördert, von denen die meisten auf dem regulären Arbeitsmarkt kaum eine Chance haben.

Darunter sind zahlreiche schwerst-mehrfach behinderte Männer und Frauen, die dann in den Tagesförderstätten einen Platz finden müssen. Die vorhandenen Räume sind jedoch schon jetzt überfüllt und nicht mehr zeitgemäß. Deshalb müssen neue Räumlichkeiten geschaffen werden, was auf dem Gelände der Steinheimer Werkstatt geschehen soll.

Der dafür zu erbringende Eigenkostenanteil kann nur aus Spendengeldern finanziert werden. Die diesjährige Spende von Goodyear Dunlop soll einen Teil zur Realisierung dieses Projekts beitragen. cm

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China kündigt Berufung nach WTO-Votum zu US-Strafzöllen an

Kaum ist es öffentlich, dass die Welthandelsorganisation WTO den Einspruch Chinas gegen die seit über einem Jahr von den Vereinigten Staaten erhobenen Strafzölle auf chinesische Pkw-Reifenimporte ablehnt, kündigt China seinerseits auch schon eine Berufung “zu gegebener Zeit” an. Ob dieser von vielen erwartete Schritt Chinas etwas an den US-Strafzöllen ändert, muss sich also erst noch entscheiden. Gestern hatte die WTO bekannt gegeben, dass sie in einem 128 Seiten starken Papier, das noch nicht veröffentlicht ist, alle angeführten Einwände Chinas ablehen werde.

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Nutzfahrzeugreifen werden in Japan teurer

Jüngst hat nicht nur der Hersteller Bridgestone sieben Prozent höhere Preise für Lkw- und Busreifen in seinem Heimatmarkt angekündigt. Laut Japan Today wollen auch die Toyo Tire & Rubber Co. und Sumitomo Rubber Industries Ltd.

(SRI) ihre Nutzfahrzeugreifenpreise um durchschnittlich sieben Prozent im japanischen Markt anheben. Vorgesehen ist das Ganze – wie bei Bridgestone – für März 2011, wobei die Preiserhöhungen mit gestiegenen Kosten für Naturkautschuk und petrochemische Materialen wie etwa Synthesekautschuk und Ruße Preisen begründet werden. cm.