Einträge von Andrea Löck

“Geschenkeflut” für Kinderhilfsprojekte

Unter dem Motto “Gemeinsam für Kinder” hatten Burkhard Fuhrmann, Inhaber der Premio Reifen+Autoservice-Betriebe in Dortmund, Hagen, Schwerte und Neuss, sowie Norbert Dickel vom BVB Dortmund in der Vorweihnachtszeit zum Spenden von Geschenken für bedürftige Kinder aufgerufen. Im Rahmen der Aktion, bei der Premio-Kunden Geschenke und Gaben in den betreffenden Filialen abgeben und dafür einen 20-Euro-Gutschein in Empfang nehmen konnten, kamen so mehr als 350 Präsente zusammen, die dann an lokale Kinderhilfsprojekte übergeben wurden. “Wir waren schlicht und einfach überwältigt von der Geschenkeflut”, sagt Fuhrmann.

“Auf diesem Wege möchten wir auch noch mal allen Spendern danken, die sich an der Aktion beteiligt haben”, ergänzt Dickel, der das Ganze unterstützte. “Jedes Kind sollte an Weihnachten einen Grund zur Freude haben und genau das denke ich haben wir mit dieser Aktion erreicht. Und das Schöne daran ist, dass ein kleiner Beitrag jedes Einzelnen für einen großen gemeinsamen Effekt gesorgt hat”, fügt er hinzu und verweist darauf, dass die Aktion in diesem Jahr wieder durchgeführt werden soll.

Automobilzuliefermarkt: Wie lange dauert der China-Boom noch?

“Die weltweiten Umsätze der europäischen Automobilzulieferer haben ihr Niveau vor der Wirtschaftskrise fast wieder erreicht. Jetzt sind allerdings nahezu 20 Prozent der Umsätze der Zulieferer in Europa von der Entwicklung des chinesischen Marktes abhängig”, haben Analysten der Strategieberatung Roland Berger im Rahmen einer Studie festgestellt. Ihren Aussagen zufolge belief sich der chinesische Pkw-Markt 2010 auf über elf Millionen Fahrzeuge und wird bis 2015 sogar noch auf mehr als 18 Millionen an Privatpersonen verkaufte Fahrzeuge steigen.

Dennoch zeichne sich ab, dass sich das Wachstum deutlich abschwächen wird. “Im Allgemeinen dürfte die chinesische Wirtschaft in den kommenden Jahren weiterhin stark wachsen”, erklärt Roland-Berger-Partner Marcus Berret. “Sie muss sich allerdings auch ein paar wichtigen Herausforderungen stellen, etwa der Aufwertung des Renminbi, die die chinesischen Exporteinnahmen schmälert, dem Auslaufen der Konjunkturförderungsprogramme, der straffen Geldmarktpolitik, der Arbeitslosigkeit und den steigenden Arbeitskosten”, ergänzt er, wobei die chinesische Wirtschaft trotz dieser Herausforderungen als “grundsätzlich weiterhin stabil” beschrieben wird.

Für westliche Automobilzulieferer ergeben sich der Strategieberatung zufolge daraus vor allem drei Erfolgsfaktoren. Zunächst sollten die Zulieferer ihre Absatzmengen für 2011 sehr vorsichtig planen und dazu Szenariomethoden nutzen, weil die Wachstumsraten in den kommenden Jahren deutlich geringer ausfallen werden. “Das China-Geschäft wird 2011 für europäische Zulieferer kein verlässlicher ausgleichender Faktor mehr sein, um Umsatzeinbußen im Heimatmarkt zu kompensieren”, sagt Studiencoautor Marcus Hoffmann.

Außerdem verlagerten die Automobilhersteller immer mehr Produktionskapazitäten nach China. Daraus ergebe sich für die OEMs ein starker Druck, Zulieferteile direkt in China zu beziehen. Die Lokalisierungsquote dürfte jährlich um drei bis fünf Prozent steigen und schmälere die Menge der aus Europa bezogenen Teile.

“Westliche Automobilzulieferer sollten die potenziellen Auswirkungen der weiter zunehmenden Verlagerung in Richtung der lokalen chinesischen Märkte genau beobachten. Nicht zuletzt machen auch die steigenden Arbeitskosten und die anziehenden Wechselkurse Teileexporte aus China weniger attraktiv. Außerdem steigen die fachliche Kompetenz und die F&E-Kapazitäten in China ständig.

Der Trend bei chinesischen Zulieferern geht daher klar hin zu Aktivitäten mit höherer Wertschöpfung”, erklärt Hoffmann. “Westliche Automobilzulieferer sind gut beraten, das Geschäftsmodell für ihr China-Geschäft genau zu prüfen und anzupassen, um ihre Position auf dem chinesischen Markt halten zu können”, meint Berret. cm.

,

Altreifenverwertungsquote in Europa bei 96 Prozent (Update)

Wie bereits Ende Juli berichtet, liegt die Altreifenverwertungsquote in Europa aktuell bei 96 Prozent in Europa und bei 100 Prozent in Deutschland. Zu der Meldung liegt nun auch eine umfangreiche Tabelle vor, die Sie sich in unserem Statistiken- und Schaubilder-Archiv “Zahlen und Fakten” ansehen können. ab

Related Filesweiterverwendung_von_altreifen_in_europa_2009-jpg.

Michelin lässt Stadt Ardmore Fabrikerweiterung finanzieren

Michelin will seine Pkw- und LLkw-Reifenfabrik im US-amerikanischen Ardmore (Oklahoma) erweitern. Dazu kann der französische Reifenhersteller nun auf die Unterstützung des Stadtrates bauen. Die lokale Stadtentwicklungsbehörde Ardmore Development Authority wird nun ein Darlehen in Höhe von 60 Millionen Dollar aufnehmen und dafür Produktionsanlagen für die Michelin-Fabrik im Ort kaufen, die dann wiederum an den Reifenhersteller verleast werden.

Das Kreditrisiko liege nicht bei der Kommune, heißt es dazu. Für Michelin ergeben sich durch diese Finanzierungsform auch steuerliche Vorteile, während die Stadt hilft, den Produktionsstandort wettbewerbsfähig zu halten. ab

.

Graf Weckerle Imperialwagen „Blanc de Blancs“ auf gaaanz extremen Rädern

Extravagant, edel und zugleich polarisierend – eine ganz neue Art der Veredelung zeigt die neue Fahrzeugmanufaktur Graf Weckerle: Dass ein Aston Martin V8 Vantage Roadster zum äußerst luxuriösen Hingucker unter dem Namen “Blanc de Blancs” avanciert, liegt auch an den ganz ungewöhnlichen Rädern: Das  sogenannte “Fleur de Lis”-Schmuckrad symbolisiert die heraldische Lilie. Aus über 180 maßgefertigten Komponenten pro Rad zusammengefügt, besticht die 21 Zoll messende Radskulptur durch das Zusammenspiel der weißen Lilienelemente mit hochglänzenden Schmuckrändern. Für das aus dem vollen Material gefräste Rad ist aufgrund der Komplexität der Konstruktion der Fertigungsaufwand extrem hoch.

Trelleborg hat Lutz-Sales-Übernahme bereits abgeschlossen

Die Trelleborg-Gruppe meldet Vollzug, und das nur zwei Tage nach der Ankündigung, dass man Lutz Sales Inc., einen US-Distributeur von Gummidichtungen mit Sitz in der Nähe von Chicago (Illinois/USA), übernehmen wolle. Wie das schwedische Unternehmen mitteilt, werde das Privatunternehmen Lutz Sales jetzt in die Geschäftseinheit “Sealing Solutions” integriert.

Pirellis Formel-1-Reifen in stetiger Weiterentwicklung

Die Konstruktion der Reifen, die Pirelli ab der kommenden Saison in der Formel 1 ins Rennen schicken will, verbessert sich kontinuierlich während der laufenden Testphasen. Das besätigte jetzt Testfahrer Romain Grosjean. Der Franzose saß jetzt in Bahrain zum ersten Mal seit dem Monza-Test im September im Toyota TF109 und testete während der vergangenen Woche bis Sonntag die neuesten Reifenspezifikationen.

“Ich habe sofort eine Verbesserung gegenüber den Reifen gespürt, die ich in Monza getestet habe”, so der Franzose. “Das Programm war ziemlich intensiv. […] Es beinhaltete Short- und Longruns, um das Verhalten der Reifenmischungen zu verstehen”, so Pirellis Testfahrer.

Rosava will Altreifenrecyclinganlage in Ukraine bauen

Der führende ukrainische Reifenhersteller OJSC Rosava will offenbar eine Altreifenrecycling in Bila Zerkwa in der Nähe der Hauptstadt Kiew bauen. Dies bestätigten nun Vetreter der Regionalverwaltung, die an den Planungen beteiligt ist. Die Kosten für das Projekt werden auf 30 bis 50 Millionen Dollar geschätzt.

Marangoni nimmt neuen Ringtread-Partner in Kuwait unter Vertrag

Der Geschäftsbereich Marangoni Retreading Systems hat den einzigen Runderneuerer im Emirat Kuwait als Ringtread- und Runderneuerungspartner gewinnen können. Wie es dazu in einer Mitteilung heißt, wolle sich der italienische Anbieter von Runderneuerungsmaterialien, Laufstreifen und Equipment für die Runderneuerung ganz gezielt im Rahmen seiner Expansionsstrategie um den Nahen und Mittleren Osten kümmern. Dort gebe es viele kleine, aber durchaus reiche Länder, die versuchten, sich von der Abhängigkeit vom Erdöl zu lösen und infolgedessen andere Wirtschaftszweige förderten, etwa das Transportgewerbe.

Folglich sei in solchen Ländern mit einem überdurchschnittlichen Wachstum bei günstigen Kostenstrukturen zu rechnen. Der neue Marangoni-Partner Al Zahem Industries ist einziger Runderneuerer in Kuwait, wo der Markt rund 150.000 Reifen – neu wie runderneuert – umfasst, und gehört außerdem zu den wichtigsten regionalen Runderneuerungsbetrieben mit 20 Jahren Erfahrung.