Einträge von Andrea Löck

Kumho Tire kann Umsätze weltweit in 2010 um 34 Prozent steigern

Geschäftszahlen zufolge, die Kumho Tire USA nun vorgelegt hat, konnte das finanziell stark gebeutelte Unternehmen im vergangenen Jahr seine Umsätze beträchtlich steigern. Danach konnte der koreanische Reifenhersteller weltweit einen Umsatz in Höhe von 3,075 Milliarden Dollar erzielen, was 2,32 Milliarden Euro entspricht. Demnach habe das Unternehmen seinen Umsatz um wenigstens ein Drittel steigern, heißt es in den als “vorläufig” bezeichneten Zahlen.

Hoher Sachschaden bei Brand von Reifenlager in Bocholt

In der Nacht vom 5. auf den 6. Januar ist in Bocholt ein Reifenlager in Flammen aufgegangen.

Nach Angaben der Polizei meldeten Zeugen gegen 1:00 Uhr meterhohe Flammen aus dem an der Franzstraße gelegenen Gebäude. Die Feuerwehr hatte 70 Mann im Einsatz und konnte über eine Drehleiter drei Personen unverletzt aus einer über dem Reifenlager liegenden Wohnung retten. Die genaue Brandursache steht noch nicht fest – die Ermittlungen der Polizei hierzu dauern an.

Ersten Schätzungen nach soll ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden sein. Eine Gesundheitsgefährdung bestand nach Auskunft der Feuerwehr nicht. cm.

Vorabveröffentlichung: Ihr Januar-Heft als E-Paper

Abonnenten der NEUE REIFENZEITUNG können ab sofort wieder die aktuelle Ausgabe ihrer Reifenfachzeitschrift online als E-Paper abrufen. Sie erhalten also Zugang zu sämtlichen Inhalten gut eine Woche bevor das gedruckte Heft im Markt vefügbar ist. In der Januar-Ausgabe befasst sich die Redaktion diesmal mit den Themen Landwirtschaftsreifen und den WdK-zertifizierten Runflat-/UHP-Reifenmontagepartnern.

Darüber hinaus befasst sich die Redaktion mit der kürzlich vom BRV vorgelegten “Reifenkäuferstudie” sowie einigen Zahlen zum deutschen Reifenersatzmarkt. Die aktuelle Ausgabe sowie unser umfangreiches E-Paper-Archiv sind dem Zugriff durch Abonnenten vorbehalten. Wenn auch Sie in Zukunft von unseren Online-Vorabveröffentlichungen profitieren möchten, können Sie hier Abonnent der NEUE REIFENZEITUNG werden.

Überkapazitäten bleiben ein Thema in der Automobilbranche

Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft KPMG hat Vertreter von mehr als 200 Herstellern, Zulieferern und Händlern, von denen zwei Drittel einen Umsatz von mehr als 500 Millionen US-Dollar verzeichnen, zu den Trends und Entwicklungen der Automobilindustrie befragt. Unter anderem ging es dabei um solche Dinge wie Umweltzonen oder die zu erwartenden Absatzzahlen von Autos mit Hybrid- und Elektroantrieb. Zumal nach Überzeugung von 91 Prozent der befragten Branchenfachleute ein geringer Treibstoffverbrauch nach wie vor das wichtigste Entscheidungskriterium für Autokäufer darstellt.

Gleichzeitig gaben aber 82 Prozent (2010: 71 Prozent) der Befragten an, dass Sicherheitsaspekte bei der Auswahl eines Fahrzeugs künftig wieder eine stärkere Rolle spielen werden. Als eine Hauptsorge der Automobilbranche werden allerdings Überkapazitäten bezeichnet – vor allem auf dem nordamerikanischen Markt. Hier sehen der KPMG-Umfrage zufolge fast zwei Drittel (64 Prozent) trotz umfangreicher Restrukturierungsaktivitäten in den vergangenen Jahren derzeit eine Überproduktion, mit deutlichem Abstand gefolgt von Japan (24 Prozent) und Deutschland (22 Prozent).

Jahr 2010 lief für Automobilzulieferer „deutlich besser als erwartet“

Laut der aktuellen “Global-Automotive-Barometer”-Studie von der Managementberatung A.T. Kearney und SupplierBusiness hat die weltweite Automobilzulieferindustrie das Jahr 2010 “deutlich besser abgeschlossen als erwartet”.

Eine Mitte Dezember durchgeführte Befragung von weltweit über 230 leitenden Managern von Automobilzulieferern hat demnach ergeben, dass die Mehrzahl der Unternehmen im Gesamtjahr 2010 deutlich zweistellige Wachstumsraten realisieren konnte. Und das, obwohl die Industrie vor Jahresfrist eher mit einer Seit- statt einer Aufwärtsentwicklung gerechnet hatte: Während vor einem Jahr nur 15 Prozent der befragten Unternehmen Umsatzentwicklungen von mehr als 20 Prozent für 2010 erwartet hätten, sollen zum Jahresende 60 Prozent der Unternehmen solch hohe Zuwachsraten gemeldet haben – insgesamt 80 Prozent der Umfrageteilnehmer konnten ein zweistelliges Umsatzwachstum realisieren, lediglich fünf Prozent verbuchten einen Rückgang. Als Hauptreiber der mehr oder weniger unerwartet positiven Entwicklung werden in diesem Zusammenhang vor allem die starke Nachfrage in China und anderen sogenannten Emerging Markets sowie die deutliche Erholung des amerikanischen Marktes genannt.

“Die Industrie hat 2010 von der hohen Zahl der Erstkäufer in den neuen Märkten profitiert sowie vom Nachholbedarf vor allem in den USA”, erklärt Martin Haubensak von A.T. Kearney.

Für 2011 wird im Übrigen mit weiterhin guten Aussichten, allerdings jedoch mit einem geringeren Wachstum gerechnet. Für 2011 erwarten 86 Prozent der Zulieferer für ihr globales Geschäft eine Umsatzsteigerung gegenüber 2010, wobei über 60 Prozent sogar von Steigerungen von mehr als zehn Prozent ausgehen, heißt es dazu in der Studie. Aber nur knapp ein Viertel erwarte ein Wachstum von mehr als 20 Prozent.

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“Gotham”-Räder kombiniert mit Pirelli-Reifen beim Grand Cherokee

Der First-Stop-Betrieb Reifen Koch (Rodalben/Rheinland-Pfalz), der sich eigenen Worten zufolge auf Leichtmetall- und Kompletträder spezialisiert hat, ist auch im Bereich Tuning aktiv und stellt immer mal wieder Fahrzeuge mit einer besonderen Rad-Reifen-Kombination vor. Als jüngstes Beispiel dafür kann ein Chrysler Grand Cherokee SRT8 gewertet werden: Bei dem hat Reifen Koch die “Gotham” genannte Radkreation des Herstellers Schmidt Revolution in der Größe 10×20 Zoll und mit einer Einpresstiefe von 35 Millimetern mit Pirelli-Reifen des Typs “Scorpion Ice + Snow” in der Dimension 275/40 R20 106V XL verheiratet. cm

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VDA: 5,5 Millionen Pkw 2010 aus deutschen Werken

Die Pkw-Inlandsfertigung der deutschen Hersteller lag im Dezember mit 413.500 Einheiten um 18 Prozent über dem Vorjahreswert, teilt der Verband der Automobilindustrie (VDA) mit. Im Gesamtjahr 2010 stieg die Pkw-Inlandsproduktion um zwölf Prozent auf gut 5,5 Mio.

Neuwagen. Für das Jahr 2011 erwartet der VDA-Präsident Matthias Wissmann bei der Pkw-Inlandsproduktion mit knapp 5,8 Mio. Einheiten einen neuen Höchststand.

Tochter von Kumho Asiana bestellt sechs Airbus A380

Die Asiana Airlines, Inc., die wie der Reifenhersteller Kumho Tires zur koreanischen Kumho Asiana und dort zum Konzerngeschäftsbereich Transportation/Logistics/Services gehört, hat bei Airbus sechs Modelle des Großraumflugzeugs A380 bestellt, die gemäß Listenpreis (teils kräftige Rabatte sind in der Flugzeugbranche nicht unüblich) einen Wert von 2,1 Milliarden US-Dollar haben. Die Unternehmensgruppe Kumho Asiana hatte erst unlängst Unternehmensteile in Milliardenumfang veräußert, um den hohen Schuldenstand  zu verringern.

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“Winterreifenpflicht” eines der Topthemen im Autojahr 2010

Nicht nur auf den Webseiten der NEUE REIFENZEITUNG unter www.reifenpresse.de fanden im vergangenen Jahr immerhin gleich vier Beiträge rund um die geänderte Straßenverkehrsordnung bzw.

die Neufassung der “situativen Winterreifenpflicht” einen Platz unter den zehn meistgelesenen Artikeln. Auch eine von der Mobile.International GmbH – Betreiber des Onlinefahrzeugmarktes unter www.

mobile.de – bei TNS Infratest in Auftrag gegebene repräsentative Befragung von gut 1.200 Autofahrern im Zeitraum vom 8.

bis zum 10. Dezember hat zutage gefördert, dass gerade die “Winterreifenpflicht” die Deutschen im vergangenen Jahr in besonderem Maße beschäftigt hat. Denn auf die Frage, welches Thema sie 2010 persönlich am meisten bewegt hat, nannten 28 Prozent der Umfrageteilnehmer die “Neuregelung der ‚Winterreifenpflicht’”.

Dabei soll diese Thematik eher Frauen als Männer beschäftigt haben, weil sie zwar für 31 Prozent der Autofahrerinnen die größte Bedeutung gehabt habe, aber nur für lediglich 15 Prozent der Männer. Ungeachtet dessen führt die “Winterreifenpflicht” gemäß der Mobile.de-Umfrage die Liste der Topthemen des Autojahres 2010 an.

Auf den weiteren Plätzen folgen die schnelle Erholung der deutschen Hersteller nach der Automobilkrise sowie das Vorantreiben der Elektromobilität durch die Bundesregierung mit jeweils 13 Prozent der Nennungen, die Krise und der harte Sanierungskurs bei Opel (zwölf Prozent), die Formel 1 mit Schumachers Comeback und Vettels Weltmeistertitel (elf Prozent), die Verschärfung der Einfahrverbote in Umweltzonen (acht Prozent), die Rückrufaktionen von Toyota (fünf Prozent) sowie die Diskussionen zum Wechselkennzeichen (zwei Prozent). Weitere zehn Prozent wussten sich nicht zu äußern bzw. machten keine Angabe.