Einträge von Andrea Löck

Cheng Shin errichtet statt Lkw- wohl Pkw-Reifenwerk in Taiwan

Bereits im Herbst 2009 waren Pläne des taiwanesischen Reifenherstellers Cheng Shin, im Zentrum des Inselstaates eine Lkw-Reifenfabrik errichten zu wollen, bekannt geworden. In der Folgezeit war es aber immer wieder zu Problemen gekommen, im Changnan Wissenschaftspark von Changhua City das nötige Bauland erwerben zu können. Jetzt wird in lokalen Medien von Plänen berichtet, statt dessen eine Pkw-Reifenfabrik zu bauen, anvisierter Standort sei der Yunlin-Wissenschaftspark in Touliu (Westtaiwan).

Volkswagen Prototyp XL1 auf Michelin-Leichtlaufreifen

Volkswagens neuer Prototyp XL1 verbraucht lediglich 0,9 Liter auf hundert Kilometer. Kein anderes Hybridauto mit einer Antriebsallianz aus Elektro- und Verbrennungsmotor ist sparsamer. Weltweit erstmals präsentiert wurde dieser Prototyp dieser Tage im Rahmen der Qatar Motor Show.

Dem Prototypen reichen 8,4 PS und damit ein Bruchteil der Leistung heutiger Autos, um eine konstante Geschwindigkeit von 100 km/h zu fahren. Die hinteren Räder sind voll verkleidet, um Verwirbelungen zu vermeiden. Das Gewicht ist im Fahrwerksbereich unter anderem durch Leichtmetalle gesenkt worden, die Räder sind aus Magnesium.

Bosch legt vor allem in der Kfz-Technik zu

Die Bosch-Gruppe hat beim Umsatz 2010 das Vorkrisenniveau von 2007 übertroffen. Im Geschäftsjahr 2010 erzielte das Technologie- und Dienstleistungsunternehmen nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von 47,3 Milliarden Euro, der damit 24 Prozent über dem Vorjahr liegt. Haupttreiber für den Aufschwung bei Bosch sind die weltweite Konjunkturerholung, der kräftige Anstieg der weltweiten Automobilproduktion sowie die erhöhte Nachfrage im Maschinen- und Anlagenbau.

Die Kraftfahrzeugtechnik weist mit einem Umsatzplus von 29 Prozent auf rund 28 Milliarden Euro den höchsten Anstieg aus (Vorjahr: 21,7 Milliarden Euro). Die Zahl der Beschäftigten der Bosch-Gruppe erhöhte sich binnen Jahresfrist weltweit um 4,7 Prozent auf rund 283.500 Mitarbeiter.

Neuer individueller AZEV-Räderkatalog

Unique statt von der der Stange laute das Geheimnis des in Heppenheim ansässigen Räderanbieters AZEV, ein Unternehmen der tyre24-Gruppe, heißt es in einer Pressemitteilung. Denn AZEV-Räder werden erst nach Auftragseingang kundenindividuell endgefertigt und bei einer Bestellung bis 12 Uhr noch am gleichen Tag versendet. So individuell und flexibel die einzelnen Räder produziert werden, so individuell präsentiert sich auch der neue AZEV-Räderkatalog.

Citroën in der WRC wieder mit Michelin

Die FIA hat die Rallyeweltmeisterschaft wieder für Reifenhersteller geöffnet. Nachdem Citroën in den vergangenen Jahren mit Exklusivausrüster Pirelli zusammengearbeitet hatte, ist jetzt wieder Michelin der Partner. “Da Michelin einer der historischen Partner von Citroën war, möchte ich zunächst sagen, wie sehr ich mich freue, wieder mit diesem Hersteller und einem Teil seiner Ingenieure zusammenzuarbeiten.

Gleichzeitig waren wir aber in den drei Jahren, die wir mit unserem bisherigen Partner verbracht haben, sehr zufrieden”, erklärt der Technikchef des Automobilherstellers Xavier Mestelan-Pinon gegenüber “Motorsport aktuell” und zitiert weiter: “Das Profil der Michelin-Reifen ist grundlegend anders, also mussten wir ein paar Dinge ändern, zum Beispiel bei der Geometrie des Fahrgestells, bei der Steifheit der Aufhängung, beim Sturz, den Stabilisatoren und so weiter. Die Michelin-Reifen sind schnell und sehr präzise, vor allem auf Asphalt.” dv.

Apollo wird Hausmarke von Kwik-Fit für die Niederlande

Die Apollo Tyres Ltd, der größte Reifenhersteller Indiens, hat sich mit Kwik-Fit (Harderwijk) über den Verkauf von Reifen der Marke Apollo in den auf die ganzen Niederlande verteilten 180 Kwik-Fit Car Service Centres geeinigt. Kwik-Fit wird das komplette Sortiment von Apollo an Sommer- und Winterreifen für Pkw sowie 4×4-Reifen verkaufen. Martin Post, Hauptgeschäftsführer von Kwik-Fit: “Apollo ist eine trendy Marke, die zu dem Charakter von Kwik-Fit passt.

Wir freuen uns darauf, unseren Kunden Qualitätsreifen von Apollo anbieten zu können.” Rob Oudshoorn, CEO der Apollo Vredestein B.V.

: “Kwik-Fit ist ein renommierter Reifenspezialist in Europa und wir begrüßen natürlich die Zusammenarbeit mit diesem ausgedehnten Werkstattnetz. Wir denken, dass die für beide Seiten vorteilhafte Allianz mit Kwik-Fit in den Niederlanden es uns erlauben wird, noch mehr Kunden für die Marke Apollo zu gewinnen. Nach der Einführung auf dem europäischen Markt im Juni 2010 sind Apollo-Reifen heute in den Niederlanden, Deutschland, Großbritannien und Italien lieferbar und wir wollen unser Absatzgebiet noch weiter ausdehnen.

Ruia will mehr von Dunlop India

Reifenhersteller Dunlop India ist zwar an der Börse Bombay (BSE/Bombay Stock Exchange) gelistet, gilt aber bereits als weitgehend von der Ruia-Gruppe kontrolliert. Die in Singapur ansässige Investmentgesellschaft Wealth Sea Pte Ltd. wird ebenfalls P.

K. Ruia zugerechnet und hat jetzt den anderen Dunlop-Aktionären das Angebot unterbreitet, weitere zwanzig Prozent an Dunlop India und Falcon Tyres Ltd. entsprechend 14.

396.575 der Aktien zu übernehmen. Das Angebot ist bis zum 7.

Hee-Jong Lee und Dr. Hendrik Stevens bauen europäisches Technikzentrum für Nexen auf

Der koreanische Reifenhersteller Nexen Tire unterstreicht mit der Einrichtung des European Technical Centers in Frankfurt/Höchst sein Bestreben, sich auf dem europäischen Markt weiter zu etablieren. Zwei erfahrene Reifenspezialisten sind seit Anfang des Jahres mit dem Aufbau dieser Schnittstelle zwischen Deutschland/Europa und Korea befasst: Diplom-Ingenieur Hee-Jong Lee und Dr. Hendrik Stevens.

Joint Venture bei Equipment zur Reifenherstellung

Zwei global tätige Anbieter von Equipment für die Reifenherstellung haben ein Joint Venture geschlossen und errichten eine gemeinsame Fabrik in Indien. Die indische Larsen & Toubro hält an der neugegründeten L&T Kobelco Machinery Private Ltd. 51 Prozent, Kobe Steel 49 Prozent der Anteile.

Die Inder bringen ihre Expertise bei Reifenpressen und Reifenaufbaumaschinen ein, die Japaner sind im Bereich der Mischerei führend. Mit dem Bau der Fabrik soll bereits in diesem Februar begonnen werden, die ersten Maschinen ab Oktober entstehen. Das Investitionsvolumen liegt bei unter zehn Millionen Euro.

Kobe Steel stellt bislang Equipment für die Reifenherstellung in drei Fabriken in Japan, den USA und China her, L & T hat zwei Werke in Indien, eines in China für die Kundengruppe Reifenhersteller. Es ist geplant, die in dem Joint-Venture-Werk gebauten Maschinen außer in Indien selbst auch in Europa (einschließlich Osteuropa), dem Mittleren Osten, Afrika sowie Russland zu vermarkten. Fürs Geschäftsjahr 2014/15 wird ein Umsatz in Höhe von 45 Millionen Dollar angestrebt.