EU-weiter und deutscher Nfz-Markt im Halbjahr deutlich im Minus

,
Der EU-weite und vor allem der deutsche Nfz-Markt entwickelten sich im ersten Halbjahr „inmitten eines bereits herausfordernden ökonomischen Umfeldes“, so der Herstellerverband ACEA, überaus schwach (Bild: ACEA)

Der EU-Nutzfahrzeugmarkt geht zum Ende des ersten Halbjahres mit einem deutlichen Minus ins Ziel. Während der Herstellerverband ACEA für die Europäische Union einen Rückgang bei den gesamten Lkw-Neuzulassungen von 15,4 Prozent errechnete, steht Deutschland mit minus 27,5 Prozent deutlich schlechter und damit als treibende Kraft dar – im negativen Sinne. Diese Entwicklungen hätten stattgefunden „inmitten eines bereits herausfordernden ökonomischen Umfeldes“, macht der Verband wenig Hoffnung auf eine Erholung in der zweiten Jahreshälfte. Dabei entwickelten sich die Märkte für mittelschwere (3,5 bis 16 Tonnen) und für schwere Lkw (ab 16 Tonnen) ähnlich schwach, wobei der letztgenannte mit einem Minus von 14,5 Prozent gegenüber einem Minus von 20 Prozent bei den mittelschweren Lkw EU-weit etwas besser dasteht. Auch für diese beiden Teilmärkte gilt indes: Deutschland entwickelte sich noch einmal schwächer und stand am Ende des Halbjahres bei einem Neuzulassungseinbruch von 29,5 (mittelschwer) bzw. 26,7 Prozent (schwer). Die volumenstarke Kategorie der Vans (bis 3,5 Tonnen) entwickelte sich unterdessen deutlich besser. Während der EU-Markt hier ‚nur‘ 13,2 Prozent einbüßte, stand Deutschland mit einem Minus von 14,7 Prozent auch nur etwas schwächer da. Lediglich der Markt für Busse (über 3,5 Tonnen) entwickelte sich nahezu stabil, obwohl die ACEA auch hier einen Rückgang errechnete, und zwar von 4,4 Prozent EU-weit und von 3,2 Prozent in Deutschland.

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

An Diskussionen teilnehmen
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert