Bandag baut „die nächste Generation von runderneuerten Reifen“

,
Seit Bridgestone die europäische Bandag-Laufstreifenfertigung im Werk im polnischen Stargard zusammengefasst hat, kommen nun Technologien aus der Neureifenproduktion zum Einsatz (Bild: NRZ/Arno Borchers)

Erst im Mai hatte Bridgestone unter Verweis auf Überkapazitäten und nicht wettbewerbsfähige Produktionskosten sein beinahe 60 Jahre altes Bandag-Werk im belgischen Lanklaar geschlossen und daraufhin die Laufstreifenproduktion im Werk im polnischen Stargard zusammengefasst. Dieser Schritt sei allerdings nicht als Rückzugsgefecht zu verstehen, wie nun Ben Rosenblum, Vice President von Bridgestone Bandag, im Gespräch mit unserer britischen Schwesterzeitschrift Tyres & Accessories hervorhob. Die Verlagerung bedeute, dass Technologien, die früher der Neureifenproduktion vorbehalten waren wie etwa Cap-and-Base-Extrusion oder das Tandem-Mischen, jetzt auf runderneuerte Reifen angewendet werden könnten, „was zu einer erheblichen Leistungssteigerung“ führe. Laut Bandag führe dies zu runderneuerten Reifen, die in Bezug auf Lebensdauer, Kraftstoffeffizienz und Gesamtleistung mit neuen Reifen konkurrieren könnten. „Wir bauen die nächste Generation von runderneuerten Reifen – Reifen, die alle Vorteile eines neuen Bridgestone-Produkts sowie die zusätzliche Nachhaltigkeit und Kosteneffizienz der Runderneuerung bieten“, sagte Rosenblum. Im Werk im polnischen Stargard produziert Bridgestone bereits seit 2014 neben Neureifen auch Bandag-Laufstreifen für die Kaltrunderneuerung.

0 Kommentare

Schreiben Sie einen Kommentar

An Diskussionen teilnehmen
Hinterlassen Sie uns einen Kommentar!

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert