Bundesverkehrsminister Schnieder stattet Goodyear-Werk in Wittlich einen Besuch ab
Gemeinsam mit weiteren Vertretern der Politik besuchte Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) heute das Goodyear-Reifenwerk in Wittlich, auch um sich ein Bild über die Situation der Reifenindustrie in Deutschland zu machen. Im Zentrum des Besuchs standen die Vorstellung des Standorts, ein Austausch zu politischen Themen, eine Werksführung durch die Neureifenproduktion und Runderneuerung sowie die Besichtigung des europäischen Goodyear-Zentrallagers für Lkw-Reifen. Der Hersteller habe die Gelegenheit genutzt, „um zentrale Zukunftsthemen“ zu diskutieren, wie es dazu in einer Mitteilung heißt. Dazu gehörten etwa „Herausforderungen und Chancen für die Industrie am Standort Deutschland“, wie auch konkret die Runderneuerung von Reifen. „Es war uns ein wichtiges Anliegen, mit politischen Entscheidungsträgern vor Ort über unsere Ziele und Herausforderungen zu sprechen – insbesondere vor dem Hintergrund globaler wirtschaftlicher Entwicklungen und handelspolitischer Rahmenbedingungen“, so Martin Simon, Werksleiter des Goodyear-Standorts Wittlich.
Wie kann das den sein. Da sind die Staatsanwaltschaften in Deutschland seit letztem Jahr unterwegs, Tötungsdelikte zu ahnden und Recherchieren. Da bekommt der Ami (goodyear) einen Höflichkeitsbesuch. Das kann wirklich nicht wahr sein.
Ich erinnere an den Fall Sophie Rollett gegen Goodyear. Seit vielleicht 12 Jahren läuft der Fall. In Frankreich ist schon Anklage erfolgt auf Mord. In Deutschland wurde erst letztes Jahr öffentlich gefahndet!
Sehr geehrter Herr Hartzsch, zur Klarstellung: Die Anklage in Frankreich lautet nicht auf Mord, sondern auf „fahrlässige Tötung“; das ist juristisch natürlich ein enormer Unterschied. Hier die Details: https://reifenpresse.de/2025/05/15/klageerhebung-goodyear-muss-sich-in-frankreich-vor-gericht-wegen-fahrlaessiger-toetung-verantworten/. Und in Deutschland gibt es keinerlei ähnlich gelagerte Untersuchungen. MfG, Arno Borchers/NRZ