Betrugsvorwürfe im Landesverband des Kfz-Gewerbes Hamburg
Am Tag seines 65. Geburtstages sah sich Erwin Wolkenhauer, seit 1979 Obermeister und Landesinnungsmeister und seit 1990 auch Präsident des Landesverbandes des Kfz-Gewerbes in Hamburg, gestern zum Rücktritt von allen Ämtern veranlasst. Wolkenhauer saß bisher auch im ZDK-Präsidium. Das berichtet der „kfz-betrieb.“ Gleichzeitig wurde Klaus Schneider, Geschäftsführer des Landesverbandes, fristlos entlassen. Beiden Herren, denen heute Gelegenheit zu Stellungnahmen gegeben werde, wird Betrug und Veruntreuung zur Last gelegt.
Werte Kollegen der Presse, wir hatten in der Wendezeit 1990-1992 großen Ärger mit der Hamburger Kfz-Innung, mit Obermeister Wolkenhauer und Herrn Schneider. Wir hatten bereits vor der Wende 1998/99 in der Berufsschule eine moderne Ausbildung mit moderner Technik, Motortester von PAL CSR und aus Ungarn, und wir machten mit der Kfz-Innung Dresden die Kfz-Meisterausbildung. Als dann als Osthilfe 1990 die Hamburger Kfz-Innung in Dresden einzog kündigten sie unsere Zusammenarbeit mit der Kfz-Innung Dresden und auch die Planung, dass wir mit unseren Lehrkräften zur Kfz-Innung gehen, wenn das geplante Kfz-Haus fertig ist. Wir gründeten dann den Kfz-Förderverband Dresden und führten, bekämpft von der Hamburger Kfz-Innung, die Meisterausbildung für Sachsen erfolgreich weiter durch. Wir wollen jetzt die Geschichte
aufarbeiten, völlig anonym ohne die Namen von Wolkenhauer und Schneider, und auch ohne unsere Original-Namen. Nur die Städte und Innungen bleiben. Jetzt haben wir jedoch keine Informationen mehr über die Prozesse, die in Hamburg liefen. Wir suchen einen Hamburger Journalisten, der Einblick in die Hamburg Justiz nehmen und berichten kann. Vielleicht haben Sie auch noch Zeitungsberichte, die den Fall berichten beleuchten. Wir würden gern von Ihnen hören. Mit freundlichen Grüßen Hannes Hanusch.